Neuer Job für Sebastian Schuppan: Der einstige Spieler und Sportvorstand des heutigen Fußball-Regionalligisten Würzburger Kickers arbeitet ab sofort beim Champions-League-Teilnehmer RB Leipzig. Beim Bundesligisten wird der 37-Jährige als Referent Sport in den Aufgabengebieten Kaderplanung, Scouting und Akademie tätig sein und Sportdirektor Rouven Schröder unterstützen. Schuppan war im Oktober 2021 bei den Würzburger Kickers als Sportvorstand freigestellt worden. Seit Juli 2022 war er bei einem Schweinfurter Unternehmen aus der Sportbranche beschäftigt.
In Leipzig soll er erstmal im Hintergrund arbeiten. Nach der Freistellung von Max Eberl und Sportkoordinator Felix Krüger war zuletzt Schröder alleine für den sportlichen Bereich zuständig. Schuppan, der als Spieler für Energie Cottbus, den SC Paderborn, Dynamo Dresden, Arminia Bielefeld und die Kickers aktiv war, soll ihn nun unterstützen. Zuletzt war der in Lauchhammer in Brandenburg geborene Ex-Profi auch immer wieder als Experte bei Drittliga-Spielen für den Streamingdienst "Magentasport" im Einsatz.
Schuppan war im Jahr 2017 aus Bielefeld zu den Kickers gewechselt und ab 2018 bis zu seinem Karriereende Kapitän des Würzburger Drittliga-Teams. In seinem letzten Spiel schoss er am 4. Juli 2020 die Rothosen mit einem Elfmetertor in der Nachspielzeit zum 2:2 gegen den Halleschen FC in die 2. Bundesliga. Danach rückte der einstige Abwehrspieler ins Management der Kickers auf und wurde im November 2020, auch auf Initiative Berater Felix Magath, zum Sportvorstand ernannt.
Bei den Kickers blieb Schuppan auch nach dem Abstieg in die 3. Liga zunächst in der Verantwortung. Nachdem das von ihm zusammengestellte Team in der 3. Liga einen Fehlstart hinlegte, musste er aber im Oktober 2021 nach einen 0:2-Niederlage bei Borussia Dortmund II seinen Posten räumen. Wenige Stunden zuvor hatte er noch selbst den von ihm verpflichteten Trainer Torsten Ziegner entlassen.