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Würzburg
Pourié zu Kickers: "Bin für euch da, wenn ihr mich braucht"
Der suspendierte Angreifer meldet sich über das soziale Netzwerk Instagram zu Wort und äußert sich zu seiner Situation beim Würzburger Drittligisten.
Er würde gerne bald wieder auf dem Platz stehen: Marvin Pourié.
Foto: Silvia Gralla | Er würde gerne bald wieder auf dem Platz stehen: Marvin Pourié.
Frank Kranewitter
 |  aktualisiert: 15.02.2024 21:54 Uhr

Marvin Pourié würde am liebsten ganz schnell wieder für dieWürzburger Kickers auf dem Platz stehen. Auf Pouriés Profil im sozialen Netzwerk Instagram konnten am Mittwoch-Nachmittag Nutzer Fragen stellen, die der suspendierte Stürmer beantwortete. "Wir vermissen Marvin auf dem Platz. Wird man ihn demnächst wieder sehen?", schrieb ein Fragesteller. Pourié antwortete: "Wenn es nach mir ginge, SOFORT!!!"

Seit Jahresbeginn darf der 31-Jährige nicht mehr mit dem restlichen Team üben, sondern erhält von den Kickers-Coaches ein Einzeltraining. Pourié werde nicht mehr für die Kickers auflaufen, hatte jüngst erst der Vorstandsvorsitzende der Rothosen Christian Jäger erklärt. Zu den genauen Gründen für die Verbannung hat sich der Klub bislang nicht geäußert. Nach Informationen dieser Redaktion war die Initiative zur Suspendierung des mit vier Treffern noch immer erfolgreichsten Kickers-Torschützen dieser Saison vom Mannschaftsrat ausgegangen.

Pourié gibt sich trotzdem nicht nachtragend. "Jeder, der mich kennt, weiß: Ich stehe, egal was war oder ist, zu 100 Prozent hinter meiner Mannschaft." Das 1:1 der Kickers gegen den SC Freiburg II am vergangenen Freitag hatte er im Kreis von Mannschaftskollegen auf der Tribüne verfolgt. Nachdem am Montag der Transfermarkt geschlossen hat, kann der Stürmer, der in der Jugend unter anderem beim FC Liverpool ausgebildet wurde, nicht mehr innerhalb Deutschlands wechseln. In manchen Ländern können Klubs aber auch noch im Februar neue Akteure verpflichten. Ein Angebot vom österreichischen Erstligisten FC Flyeralarm Admira hat Pourié allerdings, nach Informationen dieser Redaktion, bereits ausgeschlagen.

"Siehst du eine Chance nochmal für den FWK aufzulaufen?", fragt dann auch ein Fan auf Instagram und ergänzt: "Ihr seid alle erwachsen, klärt das." In seiner Antwort schreibt Pourié: "Du hast recht. Wir sind alle erwachsen! Ich stelle meine Arbeitskraft täglich zur Verfügung. Ich bin für den Verein da, wenn er mich braucht. Und mehr gibt es nicht zu sagen. Ich bin da, wenn ihr mich braucht..." Um im Kampf um den Klassenerhalt aufzustecken, sei es für die Kickers zu früh: "Erst wenn der letzte Spieltag gespielt wurde, ist der Kampf verloren", schreibt Pourié.

 
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  • W. H.
    Pourie hat nicht mit der ganzen Mannschaft ein Problem. Man sieht ihn ja auch mit anderen Spielern zusammen. Zuletzt auch beim Spiel der Kickers.
    Die Spieler, die Eier in der Hose haben, sollten sich mit ihm zusammen setzen, Tacheles reden und dann dem Trainer sagen, dass sie es noch einmal packen wollen.
    So würden alle gewinnen. Die Kickers-Fans, die Mitspieler, Pourie, Trainer, Vorstand, Manager... Für das beste Team und den Klassenerhalt muss man auch mal einen besonderen Schritt tun. Das gilt auch für Pourie. Setzt euch zusammen!!!
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  • C. H.
    Das mit dem persönlichen Ego sehe ich auch so @komsan, ABER anders herum! Zu solchen Mitteln greift ein Verein, noch dazu in dieser Lage, doch nur wegen ganz ganz schwerwiegenden Gründen.
    Es braucht eine Mannschaft. Hier hatte wohl wieder nur einer sein Ego nicht im Griff.
    Schade, hätte es mir auch gewünscht, aber der Zug muss abgefahren sein.

    Weitere Spiele, wie letzte Woche gegen Freiburg und der Erfolg wird kommen!!!
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  • G. K.
    Jeder Mensch hat eine zweite Chance verdient, auch Marvin. Schade das der Kapitän und Trainer keine Eier in der Hose haben und sagen das sie es noch einmal probieren wollen. Es geht hier um Kickers und nicht um den persönlichen Ego einzelner Personen.
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    das wäre aber dann aber die fünfzehnte Chance. 15 Vereine in 12 Jahren lässt tief blicken. Das Problem ist doch, dass man sich so einen Spieler holt. Ob da von den Verantwortlichen professionell gearbeitet wurde ? Er ist sicher ein sehr guter Stürmer. Aber ist er auch ein Teamplayer ? Fußball ist immer noch ein Mannschaftssport. Man sollte mal hinterfragen wieso er so ein Jobhopper ist.
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