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Fußball: Bayernliga
Platzt beim Würzburger FV jetzt endlich zu Hause der Knoten?
DJK Don Bosco Bamberg heißt der nächste Gegner der Blauen. Ein Sieg wäre wichtig. Woraus die Zellerauer jetzt Mut schöpfen können, dass ihnen wieder mal ein Dreier gelingt.
Cristian Alexandru Dan (links) vom Würzburger FV hält den Gegner vom Ball fern. An diesem Mittwoch gastiert die DJK Don Bosco Bamberg an der Mainaustraße. Nach zuvor zwei Niederlagen auf dem heimischen Gelände wollen die Blauen nun ihren ersten Heimsieg holen.
Foto: Heiko Becker | Cristian Alexandru Dan (links) vom Würzburger FV hält den Gegner vom Ball fern. An diesem Mittwoch gastiert die DJK Don Bosco Bamberg an der Mainaustraße.
Jürgen Sterzbach
 |  aktualisiert: 08.02.2024 15:50 Uhr

Wer die aktuelle Tabelle der Fußball-Bayernliga Nord von oben herab liest, entdeckt auf den ersten Plätzen lauter Mannschaften, die in dieser Saison bereits Gegner des Würzburger FV waren: Vilzing, Neumarkt und Gebenbach sowie zuletzt der FC Eintracht Bamberg (1:3).

Bei den Violetten gab's für die Zellerauer nichts zu holen, obwohl sie durch ein Tor von Simon Schäffer zur Halbzeit sogar in Führung gegangen waren. Dem laut Interimstrainer Marco Scheder "extremen Druck" der Bamberger ab der zweiten Halbzeit hielten sie allerdings nicht mehr Stand.

Auch Don Bosco Bamberg hat einen Trainerwechsel hinter sich

Somit blieben Würzburgs Blaue auch im vierten Spiel nacheinander sieglos und haben vier der ersten sechs Spiele dieser Saison verloren. Nur gegen Vatan Spor (1:0) und Karlburg (0:0) gab's Punkte.

Das soll jetzt ganz anders laufen. "Drei Punkte müssen unser Ziel sein", sagt Scheder vor dem Heimspiel am Mittwochabend (18.30 Uhr) gegen Don Bosco Bamberg. Dem schließen sich mit Sand, Hof, Seligenporten, Großbardorf, Abtswind und Feucht sechs weitere Spiele gegen Konkurrenten an, die aktuell ebenfalls noch keine zweistellige Punktzahl auf dem Konto haben.

Der Knoten platzen soll aber nun auf der Sepp-Endres-Sportanlage, um danach selbstbewusster die folgenden Aufgaben anpacken zu können. Obwohl der Gegner selbst nur einen Sieg in fünf Partien erzielt hat, warnt Scheder: "Wir dürfen nicht außer Acht lassen, dass auch der Gegner einen Trainerwechsel hinter sich hat. Daher wird auch er alles versuchen, um das Ruder herumzureißen."

Würzburgs Interimstrainer erwartet einen Abnutzungskampf

Das war den Bambergern im ersten Spiel nach dem Trainerwechsel – Rolf Vitzthum musste gehen,  und Andreas Baumer, der bislang im Nachwuchsleistungszentrum des Klubs tätig war, übernahm die erste Mannschaft – noch nicht gelungen: Auf heimischer Anlage zogen sie gegen den TSV Abtswind (1:3) den Kürzeren.

Scheder hat sich erkundigt, was auf die Seinen zukommen wird: "Ich erwarte einen Abnutzungskampf. Wer als Erster aufgibt, hat verloren. Sie werden alles in die Waagschale werfen und wir werden dagegenhalten müssen."

Mut machen dürfen die vergangenen Ergebnisse gegen den Gegner: Zwölfmal traten diese beiden Mannschaften seit der Saison 2012/13 in der Bayernliga gegeneinander an, zehnmal gewann der Würzburger FV. Eindeutig waren die beiden Resultate in der vergangenen, dann abgebrochenen Saison: Mit 4:0 zu Hause an der Mainaustraße und mit 5:2 auswärts fegten die Zellerauer den Gegner aus dem Bamberger Stadtteil Wildensorg gleich zweimal vom Platz.

Personell sieht es diesmal nicht besser aus als vor dem letzten Spiel

Der positiven Bilanz tritt Marco Scheder beim Blick auf die personelle Situation der Blauen dämpfend entgegen: "Die Lage ist diesmal nicht wirklich besser als vor dem vergangenen Spiel, eher noch schlechter", findet er. David Drösler, der zuletzt nach einer halben Stunde verletzt raus musste, fehlt. Für Dennie Michel komme das Spiel zu früh und bei Moritz Lotzen zwickt's wieder, weshalb er pausiere. Zudem fielen Elia Schoppel und Timo Eisenmann aus.

"Wir werden, genauso wie der Gegner, das Spiel trotzdem mit elf Mann beginnen und alle haben den Anspruch, bei uns in der Bayernliga zu spielen." Die Ausfälle sollen die Zellerauer also nicht daran hindern, die ersten, wenn möglich drei Punkte zu Hause zu holen, wo es in dieser Saison bislang zwei Niederlagen gab.

"Ein Muster kann ich da nicht erkennen", sagt Scheder. Schließlich hätte der FV mit Vilzing und Neumarkt gegen die zwei nach Punkten bisher erfolgreichsten Teams  der Liga gespielt. Von diesen ist der jetzige Gegner auch ein ganzes Stück entfernt.

 
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