
Am Sonntag, 25. Juli (9 Uhr Ortszeit), wird der Kindheitstraum von Florettfechterin Leonie Ebert Wirklichkeit: Die Würzburgerin startet bei ihren ersten Olympischen Spielen in Tokio (deutscher Zeit in der Nacht zum Sonntag ab 2 Uhr). Vor dem Höhepunkt ihrer bisherigen Karriere verrät sie im dritten Teil des Olympia-Countdowns, woraus sie vor dem Wettkampf ihre Kraft schöpft.
"Mein größter Talisman sind die Nachrichten von meiner Familie. Wir haben einen sehr großen Zusammenhalt und eine Tradition, dass meine Mama, meine Schwester und mein Bruder mir vor Wettkämpfen etwas Liebes schreiben und viel Glück wünschen. Sie geben mir die Stärke, die ich brauche.

Fechten ist ja eine Kampfsportart und man muss nicht nur körperlich fit, sondern auch mental bereit sein. Die Messages von meiner Familie zeigen mir, dass es Menschen gibt, die vollends an mich glauben und die wissen, was ich kann - auch dann, wenn es mal Rückschläge gibt, Schwierigkeiten auftauchen oder Zweifel hochkommen. All das gehört natürlich dazu. Meine Geschwister wissen aus ihren eigenen Erfahrungen als Leistungssportler, wie sich das anfühlt. (Amelie Ebert war Synchronschwimmerin in der Nationalmannschaft, Constantin Ebert ist Basketballer, Anmerkung der Redaktion). Deswegen können sie mir in vielen Situationen helfen und sind wie zwei kleine Coaches für mich."