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FUSSBALL
Nach Kampfabstimmung: Jürgen Pfau bleibt Vize-Präsident des Bayerischen Fußball-Verbands
Unterfranken ist auch künftig im Präsidium des BFV vertreten. Doch der Amtsinhaber aus Frankenwinheim musste eine Stichwahl überstehen.
Jürgen Pfau am 29. April beim Fußball-Bezirkstag in Veitshöchheim: Der Polizeibeamte aus Frankenwinheim wurde in Bad Gögging erneut zum Vize-Präsidenten des Landesverbands gewählt.
Foto: Julien Becker | Jürgen Pfau am 29. April beim Fußball-Bezirkstag in Veitshöchheim: Der Polizeibeamte aus Frankenwinheim wurde in Bad Gögging erneut zum Vize-Präsidenten des Landesverbands gewählt.
Uli Sommerkorn
 |  aktualisiert: 10.05.2023 09:52 Uhr

Mit der Wahl des gebürtigen Unterfranken Christoph Kern zum Präsidenten des Bayerischen Fußball-Verbands (BFV) stand plötzlich die Vertretung des Bezirks im Nordwesten des Freistaats infrage. Jürgen Pfau, Vorsitzender des Fußball-Bezirks Unterfranken und zuvor einer der Vizepräsidenten, musste sich beim Verbandstag in Bad Gögging einer Stichwahl stellen, nachdem Thomas Graml aus Amberg eine Gegenkandidatur angekündigt hatte. Am Ende setzte sich der aus Frankenwinheim (Lkr. Schweinfurt) kommende Pfau mit 158 zu 98 Stimmen durch.

"Ich habe schon etwas mit einer Gegenkandidatur gerechnet. Aber ich war relativ ruhig", erklärte Pfau nach einer Wiederwahl. Er habe zuvor den Eindruck gehabt, dass er unter den Delegierten vor der Wahl viel Zuspruch gehabt habe. Ein Eindruck, der sich bei der Abstimmung bestätigte.

Zwei Frauen künftig im Präsidium des BFV

Dass es zu einer Kampfabstimmung über einen der fünf Stellvertreterposten kam, hatte zum einen damit zu tun, dass die Anzahl der Frauen im Präsidium von einer auf zwei erhöht worden war. So sind Silke Raml (Straubing) und Inge Pirner (Röthenbach) künftig stellvertretende Präsidentinnen.

Zum anderen verknappte die Wahl Kerns die freien Stellvertreterposten, weil der bei der Präsidentenwahl unterlegene Robert Schraudner sich wieder um seinen bisherigen Posten als Vize bewarb. Als Vorsitzender des größten Bezirks Oberbayern und Verantwortlicher für den "Leitantrag zum BFV 2022 – 2026" war der Münchner "gesetzt", ebenso wie der bisherige Vize Reinhold Baier. So musste Jürgen Pfau am Ende in die Kampfabstimmung, weil nur noch ein Stellvertreterposten offen war.

Walter Moritz ist als unterfränkischer Vertreter aus der Spitze des Bayerischen Fußball-Verbands ausgeschieden.
Foto: Fabian Frühwirth | Walter Moritz ist als unterfränkischer Vertreter aus der Spitze des Bayerischen Fußball-Verbands ausgeschieden.

Mit Walter Moritz ist indes ein unterfränkischer Vertreter aus der Spitze des Bayerischen Fußball-Verbands ausgeschieden. Zur Wahl um den Vorsitz des Verbandsschiedsrichter-Ausschusses trat der Haßfurter nicht mehr an. Vor Beginn des Verbandstags hatte sich noch eine Stichwahl zwischen ihm und dem Nürnberger Sven Laumer abgezeichnet. Doch wie der scheidende BFV-Präsident Rainer Koch mitteilte, habe Moritz seine Kandidatur wenige Tage vor dem Verbandstag zurückgezogen. Koch ernannte Moritz zum BFV-Ehrenmitglied.

Ganz wird Walter Moritz dem Schiedsrichterwesen allerdings nicht verloren gehen. Er bleibt für die kommenden drei Jahre bayerischer Vertreter im Schiedsrichterausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB).

 
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