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Wasserball: Pokal
Nach 13 Jahren stehen die Wasserballer des SV Würzburg 05 wieder im Pokal-Viertelfinale
Szilviusz Tapaszto jubelt: Die Wasserball vom SV Würzburg 05 haben das Pokal-Viertelfinale erreicht.
Foto: Julien Becker | Szilviusz Tapaszto jubelt: Die Wasserball vom SV Würzburg 05 haben das Pokal-Viertelfinale erreicht.
Bearbeitet von Jürgen Sterzbach
 |  aktualisiert: 03.12.2024 02:37 Uhr

Der deutsche Wasserball-Pokal, der früher unter dem Namen "Turbo-Cup" ausgespielt wurde, und die Bundesliga-Wasserballer vom SV Würzburg 05 scheinen sich wieder anzunähern. Galten die Nullfünfer, Pokalsieger 1978, zuletzt in den 2000er-Jahren unter Trainer Jürgen Helmschrott als Pokal-Spezialisten und nahmen 2006, 2007, 2008 sowie 2010 und 2011 an fünf von sechs Final-Four-Turnieren teil, so hatten sich beide Seiten in den vergangenen Jahren voneinander entfernt. Die höheren Runden im Wettbewerb fanden ohne den SV 05 statt.

Nach 13 Jahren haben die Würzburger im Pokal-Wettbewerb nun wieder die Runde der letzten Acht erreicht. Nachdem sie in der ersten Runde den ASC Brandenburg an der Havel (15:11) ausgeschaltet hatten, setzten sie sich auch in der zweiten Runde gegen einen Zweitligisten durch: Mit 17:12 gewann der SV 05 gegen die gastgebende SpVg Laatzen.

"Am Anfang hat Laatzen gut mitgehalten und clever agiert", berichtete Spielertrainer Iñaki Urkiaga vom Gegner, der einige erfahrene Wasserballer, die früher bei Waspo und White Sharks in Hannover spielten, in der Mannschaft habe. Nach ausgeglichener Anfangsphase setzten sich die Gastgeber im zweiten Viertel auf 9:5 ab. "Was uns in der ersten Hälfte passiert ist, darf uns nicht mehr passieren", fand Kapitän Benjamin Flammersberger deutliche Worte.

"Nach dem Ausschluss von Finn Grosse haben wir gemerkt, dass wir uns zusammenraufen müssen. Das war der Wendepunkt, danach haben wir uns auf unsere Stärken besonnen", sagte Urkiaga. Ausgerechnet der Hannoveraner in Würzburgs Reihen musste fortan zuschauen. 32 Sekunden vor Ende des dritten Viertels traf William Thompson zum 10:10.

Im Schlussabschnitt hatte Laatzen der Würzburger Überlegenheit nichts mehr entgegenzusetzen. Deutlich entschieden die Nullfünfer, die in Szilviusz Tapaszto mit fünf und William Thompson mit vier Toren ihre erfolgreichen Torschützen hatten, die letzten acht Minuten für sich, sodass Urkiaga von einem "ungefährdeten Sieg" sprach.

Ebenso stehen Waspo Hannover, die SG Neukölln, die Wasserfreunde Spandau, der SV Krefeld, der Duisburger SV, der OSC Potsdam und der ASC Duisburg im Pokal-Viertelfinale. In der Liga geht es für den SV 05 an diesem Samstag, 30. November, beim SSV Esslingen weiter.

Wasserball, Pokal, Achtelfinale, Männer
SpVg Laatzen – SV Würzburg 05 12:17
(4:4, 5:2, 1:4, 2:7)
Würzburg: Flammersberger – Tapaszto 5, Grosse 1, Urkiaga 1, Down, Fotak, D. Ivlev, Thompson 4, Lendvai 1, Mate Laszlo 1, Da. Vasilev, Volkwein 2, Di. Vasilev 2.

 
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