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Mit Selbstvertrauen nach dem Heimsieg: Wölfe Würzburg peilen in Lübeck ihren ersten Auswärtssieg an
Drei ordentliche Halbzeiten in den ersten beiden Saison lassen die Wölfe auf einen Erfolg im hohen Norden hoffen. Zum nächsten Gegner Lübeck-Schwartau gibt es einige Parallelen.
Trainer Julian Thomann (links), Valentin Neagu (Mitte) und Kapitän Patrick Schmidt bejubeln den ersten Saisonsieg der Wölfe Würzburg im Heimspiel gegen TuSEM Essen.
Foto: foto2press/Frank Scheuring | Trainer Julian Thomann (links), Valentin Neagu (Mitte) und Kapitän Patrick Schmidt bejubeln den ersten Saisonsieg der Wölfe Würzburg im Heimspiel gegen TuSEM Essen.
Jörg Rieger
 |  aktualisiert: 10.05.2023 09:46 Uhr

Handball, Zweite Bundesliga, Männer
VfL Lübeck-Schwartau – Wölfe Würzburg

(Samstag, 19 Uhr, Hansehalle)

Der THW Kiel und die SG Flensburg-Handewitt stehen in der Bundesliga-Tabelle schon wieder weit vorne. Im Schatten der beiden Topklubs gibt es im zweitkleinsten deutschen Flächenbundesland Schleswig-Holstein auch noch einen dritten hochklassigen Handballverein, den VfL Lübeck-Schwartau, bei dem die Wölfe Würzburg am Samstagabend (19 Uhr) antreten.

Genau wie die Würzburger haben auch die Nordlichter zur Saison 2017/18 den Namen jener Stadt angenommen, in der sie auch ihre Heimspiele austragen. Und genau wie die Mainfranken haben auch die Lübecker in diesem Sommer einen enormen personellen Umbruch hinter sich gebracht. So hörten mit Jan Schult und Markus Hansen, Trauzeuge von Wölfe-Kapitän Patrick Schmidt, zwei echte Schwartauer Originale auf.

Lübeck mit zehn neuen Spielern und einem neuen Trainer

Dafür stießen zehn neue Spieler in den auf 23 Akteure angewachsenen Kader des VfL – und Trainer David Röhrig, der zuvor für die U-19-Junioren beim nächsten Wölfe-Heimgegner Bayer Dormagen (23. September, 19.30 Uhr, tectake-Arena) zuständig war.

"Lübeck-Schwartau hat sich hochklassig verstärkt", findet Wölfe-Trainer Julian Thomann und nennt den Bundesliga-erprobten Dominik Weiß (Rückraum links), aber auch Kreisläufer Leon Ciudad Benitez als Beispiele. Und Linksaußen Jan-Eric Speckmann, der im Sommer von Erstliga-Absteiger TuS N-Lübbecke gekommen ist, konnte in den ersten beiden Partien gleich zwölf Treffer bei einer 92-prozentigen Trefferquote erzielen.

"Die Mannschaft ist körperlich sehr präsent und stellt eine richtig starke Abwehr vor guten Torleuten. Das Team ist ausgeglichen und hat gleichermaßen junge und erfahrene Spieler", so Thomann. Ein wenig steht der VfL gegen die Wölfe aber auch schon unter Zugzwang.

Sieg gegen Essen war wichtig für das Selbstvertrauen der Wölfe

Zwar gewannen die Lübecker am ersten Spieltag gegen HK Motor Saporischschja mit 36:35. Die Punkte gegen die Ukrainer zählen aber nicht für das Ab- oder Aufstiegsrennen.

Und am vergangenen Wochenende unterlag die Röhrig-Sieben beim Erstliga-Absteiger HBW Balingen-Weilstetten mit 21:28. "Bis in die Schlussphase hinein war diese Partie aber offen", sagt Thomann, dessen Team daheim den TuSEM Essen mit 29:23 bezwungen hat. "Das war ungemein wichtig fürs Selbstvertrauen."

Drei sehr ordentliche Halbzeiten hintereinander hätten die Grün-Weißen nun gezeigt. "Vielleicht war der Zehn-Tore-Rückstand in Dresden ein Aha-Erlebnis", bemerkt Thomann.

"Es hat dort zwar am Ende nicht mehr gereicht, aber die Mannschaft hat gemerkt, dass sie selbst auswärts bei einem ambitionierten Gegner mithalten kann und die Abläufe funktionieren, wobei auch vorher nicht alles schlecht war."

 
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