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Meinung zu den Würzburg Baskets
Meinung zu den Würzburg Baskets: Der sportliche Erfolg ist da, aber dennoch gibt es Fragezeichen im Kader
Noch ist das aktuelle Team der Würzburg Baskets nicht so richtig greifbar, meint unser Autor. Woran Trainer Sasa Filipovski noch arbeiten muss.
Sasa Filipovski ist nur schwer zufriedenzustellen. 
Foto: Heiko Becker | Sasa Filipovski ist nur schwer zufriedenzustellen. 
Tim Eisenberger
 |  aktualisiert: 04.01.2025 02:36 Uhr

Der Einzug in die Top 16 der Basketball Champions League ist einer der größten Erfolge der Vereinsgeschichte der FIT/One Würzburg Baskets. Dazu steht die Mannschaft in der Bundesliga mit sechs Siegen und drei Niederlagen auf Rang vier. Die drei Pleiten waren allesamt knapp und kamen auswärts gegen den Vorjahres-Meister sowie den Dritt- und Viertplatzierten des letzten Jahres. Also alles im Lot beim unterfränkischen Basketball-Bundesligisten?

Klares Jein. Die Ergebnisse stimmen, aber mit dem Zustandekommen ist selbst in der Mannschaft nicht jeder zufrieden. Und auch wenn Trainer Sasa Filipovski sich öffentlich immer vor seine Mannschaft stellt und Kritik vermeidet, intern zeigt der Slowene seine Unzufriedenheit deutlich offener. Bestes Indiz: Der Verein trennte sich vor kurzem von Mike Davis Jr., obwohl auch hier die Ergebnisse stimmten. Schließlich legte der 28-jährige US-Amerikaner in der Champions League fast 18 Punkte pro Spiel auf.

Mehrere Baustellen im Kader

Dazu gibt es im Kader doch die ein oder andere Baustelle. Maximilian Ugrai kommt bisher nicht annähernd an die Leistungen aus dem Vorjahr heran, was nicht unbedingt nur am 29-Jährigen selbst liegt, sondern auch an einer neuen Rollenverteilung auf seiner Position. Denn mit Fabian Bleck und Hannes Steinbach hat das Würzburger Eigengewächs Konkurrenz bekommen.

Zudem ist das Zusammenspiel mit den Kollegen noch nicht auf dem Niveau des Vorjahres und hat noch viel Potenzial für Verbesserungen. Durch den Gruppensieg und den direkten Einzug haben sich die Würzburger nun drei spielfreie Wochen im Januar verdient. Zeit, die Filipovski nutzen wird, um hier weitere Fortschritte zu erzielen, denn noch ist es nur schwer einzuschätzen, wie gut diese Baskets-Mannschaft am Saisonende sein kann.

Immer wieder sorgen die Leistungen einzelner Spieler oder auch einzelne Spielviertel, wie das letzte in Chemnitz, für Fragezeichen. Ob Filipovski es schafft, das Potenzial auszuschöpfen und diese Fragen zu beantworten, wird für den sportlichen Erfolg richtungsweisend sein.

 
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  • Thomas Diener
    Drücke es mal sehr diplomatisch aus :
    Wenn ich sehe wer auf der Position von Max Ugrai soviel Spielzeit bekommt , dann kann ich dies in all den bisherigen Spielen , welche ich gesehen habe nicht nachvollziehen . Der eine ist keine Verstärkung und der andere wird Würzburg wegen seiner Karriere baldmöglichst verlassen.
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