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Fußball: Relegation
Meinung: Nach der Kritik im vergangenen Jahr war die Relegation in diesem Jahr ein Fußballfest in der ganzen Region
Der Bayerische Fußball-Verband hat bei den Richtlinien für die Relegation die richtigen Dinge verändert, meint unser Autor. Ein Kommentar.
Fans, Emotionen und scheinbar auch Pyrotechnik gehören in der Relegation einfach zusammen.
Foto: Philipp Wohlfart | Fans, Emotionen und scheinbar auch Pyrotechnik gehören in der Relegation einfach zusammen.
Tim Eisenberger
 |  aktualisiert: 15.06.2024 02:49 Uhr

Die Relegation 2024 war ein zweiwöchiges Fußballfest in der ganzen Region, weil der Bayerische Fußball-Verband (BFV) und seine Bezirks- und Kreisspielleiter vieles richtig gemacht haben. Fast 50.000 Fußball-Fans wollten die Entscheidungsspiele um Auf- und Abstiege sehen, zu 14 von 64 Spielen im Verbreitungsgebiet kamen mehr als 1000 Zuschauerinnen und Zuschauer. Immer war der Spielort sehr gut gewählt.

Auch beim Format haben die BFV-Verantwortlichen an den richtigen Schrauben gedreht. Im vergangenen Jahr gab es Kritik an der Marathon-Relegation, bei der mancher Kreisligist innerhalb von elf Tagen gleich viermal spielen musste, um in die Bezirksliga aufzusteigen. Statt weiter mit Hin- und Rückspiel den Sieger zu ermitteln, gab es hier dieses Mal Spiele auf neutralem Platz, die auch zum Zuschauermagneten wurden. Dass viele dieser Partien dann in die Verlängerung oder ins Elfmeterschießen gingen, war zwar eine glückliche Fügung, passte aber ins Bild.

Der BFV-Sozialeuro lohnt sich

Auf Landesebene gilt seit diesem Jahr die Auswärtstorregel nicht mehr. Beim FV 04 Würzburg sorgte das nach zwei torlosen Hinspielen für mitreißende Partien, die nur wegen dieser Regeländerung in die Verlängerung gingen.

Jeder der fast 50.000 Zuschauerinnen und Zuschauer hat beim Eintritt zu den Relegationsspielen einen sogenannten BFV-Sozialeuro bezahlt. Wer sich bisher fragte, wofür: Mit 100.000 Euro aus der Sozialstiftung unterstützt der BFV die Opfer der Hochwasserkatastrophe. Richtig so.

 
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