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Baskets-Neuzugang
Maximilian Ugrai kommt zurück: Was der erste Neuzugang der Würzburg Baskets für die Trainerfrage bedeuten könnte
Ugrai gilt als einer der besten deutschen Spieler in der Basketball-Bundesliga. Warum er sechs Jahre nach seinem Abgang nun wieder für seinen Jugendverein spielt.
Maximilian Ugrai (links) im Duell mit dem ehemaligen Würzburger Kerron Johnson. Der gebürtige Bad Mergentheimer Ugrai kehrt im Sommer zu den Baskets zurück.
Foto: HMB Media/Julien Becker | Maximilian Ugrai (links) im Duell mit dem ehemaligen Würzburger Kerron Johnson. Der gebürtige Bad Mergentheimer Ugrai kehrt im Sommer zu den Baskets zurück.
Tim Eisenberger
 |  aktualisiert: 08.02.2024 14:00 Uhr

Basketball-Bundesligist Würzburg Baskets hat den ersten Neuzugang für die kommende Saison vorgestellt. Was diese Redaktion schon vor mehreren Wochen berichtet hatte, bestätigte der Klub nun in einer Pressemitteilung: Maximilian Ugrai kehrt zurück und hat einen Vertrag über zwei Jahre unterschrieben.

Der 27-Jährige gebürtige Bad Mergentheimer spielte von der U14 an für die Würzburger und verließ den Verein im Jahr 2017. Über die Stationen Jena, Ulm, Bremerhaven und zuletzt Heidelberg entwickelte er sich zu einem der stärksten deutschen Spieler in der BBL.

Im vergangenen Jahr war Ugrai mit 11,7 Punkten pro Partie der fünftbeste einheimische Punktesammler der Liga. Dazu verwandelte Ugrai 35 Prozent seiner Dreipunktversuche und verhalf den MLP Academics Heidelberg damit auch zum Klassenerhalt. Seine beste Saisonleistung zeigte Ugrai beim 109:100-Erfolg gegen Bamberg, als er 25 Punkte erzielte und seinen Karrierebestwert damit einstellte.

Bleibt Trainer Sasa Filipovski jetzt?

"Wir sind sehr froh, dass Max unserem Programm und Headcoach Sasa Filipovski vertraut und sich entschieden hat, nach Würzburg zurückzukommen. Wir sehen ihn bei uns auf der Centerposition, und er wird mit seinem Charakter auch sehr gut in die Mannschaft passen", sagt Kresimir Loncar, Manager Sport und Scouting beim Würzburger Bundesligisten.

Ob diese Aussage auch auf einen Verbleib von Filipovski hindeutet, ist noch ungewiss. Unbestätigten Informationen dieser Redaktion zufolge hätte Ugrai bei einem Abgang Filipovskis den Vertrag noch auflösen können. Inwieweit die Baskets ihrem Trainer seine Etat-Wünsche erfüllen können, ist weiterhin offen.

Ugrai als Centerspieler eingeplant

Wie mehrere deutsche Basketball-Medien aktuell berichten, könnte Filipovski deshalb auch ein Kandidat beim aktuellen Champions-League-Sieger und Meisterschaftskandidaten Telekom Baskets Bonn sein. Dessen aktueller Coach, Tuomas IIsalo, gleichzeitig Trainer des Jahres in der BBL, zieht es Gerüchten zufolge zum aufstrebenden französischen Basketball-Projekt Paris Basketball. Filipovskis Vertrag in Würzburg läuft zwar noch zwei Jahre, der Slowene besitzt aber eine Ausstiegsklausel.

Laut Mitteilung des Vereins schließt sich für Ugrai mit seiner Rückkehr ein Kreis. "Ich war in den letzten Jahren im Sommer sehr oft in Würzburg, auch meine Familie und Freunde sind hier. Deswegen habe ich mich sehr darüber gefreut, als Kreso (Loncar, Anm. d. Red.) mit mir Kontakt aufgenommen und mir das Angebot gemacht hat. Als dann alles geregelt war, ist mir die Entscheidung sehr leicht gefallen", sagt der 2,04-Meter große Neuzugang, den die Baskets auf der Centerposition einplanen. Dazu wurde Ugrai in den vergangenen zwei Jahren in Heidelberg umgeschult.

 
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