
Zum Abschluss des Jahres tritt der Würzburger FV an diesem Freitag, 29. November, zum letzten Auswärtsspiel vor der Winterpause in der Fußball-Bayernliga Nord gegen den TSV Neudrossenfeld an (19 Uhr). Gespielt wird auf dem dortigen Kunstrasenplatz, sodass die Partie sehr wahrscheinlich nicht von einer Absage betroffen sein sollte.
Einen Vorteil für Neudrossenfeld aufgrund der Platzverhältnisse sieht Eckart nicht. Zwar sind die Gastgeber mehr an ihren heimischen Platz gewohnt, seine eher technisch beschlagenen und am Ball geschickten Spieler dürften jedoch zu dieser Jahreszeit, in der Rasenplätze holprig und tief sind, die Vorzüge eines ebenen Platzes ebenfalls zu schätzen wissen.
Mit einem Sieg in die Pause
"Die Platzverhältnisse, wie auch immer sie sein mögen, lasse ich nicht als mögliche Ausrede gelten. Wir müssen noch ein letztes Mal in diesem Jahr alles zusammennehmen, um dort zu gewinnen. Ein Sieg zum Abschluss würde gerade nach den vergangenen Wochen, in denen die Ergebnisse nicht zu unseren Leistungen gepasst haben, guttun", sagt Eckart. Auch ein Auswärtsspiel am Freitagabend-Termin sei freilich nicht günstig, doch lamentieren helfe nicht.
Mit je sieben Siegen, Unentschieden und Niederlagen hat der gastgebende TSV eine ausgeglichene Bilanz, steht aber auf Platz zwölf nur fünf Punkte vor dem ersten Relegationsplatz. Am vergangenen Wochenende fiel das in Gebenbach geplante Auswärtsspiel aus, sodass die Neudrossenfelder nun erst nach dem für 7. Dezember angesetzten Nachholspiel, sofern es denn an diesem Termin tatsächlich stattfindet, in die Winterpause gehen können.
In den vergangenen Wochen wechselten sich die Ergebnisse bei den von Andreas Baumer trainierten Oberfranken ab: ein Sieg gegen Ammerthal (2:1), eine Niederlage in Neumarkt (0:2) und zuletzt ein Unentschieden gegen Kornburg (0:0). Von elf Heimspielen verloren die Neudrossenfelder, die in Patrick Weimar ihren erfolgreichsten Angreifer mit acht Toren haben, zwar nur eins, kamen aber auch sechsmal nicht über ein Unentschieden hinaus.
Gefährliche Standardsituationen
"Sie haben eine in allen Bereichen recht ausgeglichene Mannschaft mit einigen erfahrenen Spielern", sagt Eckart über den Gegner und warnt vor dessen Standardsituationen. Diese führten bereits im vergangenen Jahr zu einer 1:5-Niederlage in Neudrossenfeld. Das Hinspiel in der laufenden Saison gewannen die Nullvierer dagegen zu Hause mit 3:2.
Nach sechs sieglosen Spielen gilt es für den WFV, sich im letzten Pflichtspiel des Jahres mit einem Sieg in die spielfreie Zeit zu verabschieden, um den Negativlauf nicht weiter mit sich herumschleppen zu müssen. Sollte es nicht gelingen, droht im ungünstigsten Fall sogar das Abrutschen um mehrere Plätze in die untere Tabellenhälfte, da die Mannschaften zwischen den Plätzen fünf und elf mit 30 bis 32 Punkten sehr dicht beisammenstehen.