
"Never change a winning team" – dieses Motto gilt auch vor der Regionalliga-Saison 23/24 für die Basketballer der TG Veitshöchheim. Denn wie auch in den vergangenen Spielzeiten sind die Veränderungen im Kader von Spielertrainer Christian Gabold minimal. Und das aus gutem Grund: sind es doch der Teamgeist und die mannschaftliche Geschlossenheit, die laut Gabold den Regionalliga-Basketball in "Veits" in den Vorjahren so erfolgreich und ein Stück weit auch erst möglich machten.
Umso schmerzhafter ist dementsprechend der eine Abgang, der dann doch zu verzeichnen ist: Daniel Urbano zieht es in die drittklassige ProB, in Veitshöchheim trauert man dem Big Man nicht nur aus sportlichen Gründen hinterher: "Dass Daniel weg ist, ist natürlich bitter", so Gabold. Dennoch sieht er sein Team vor der anstehenden Saison gut aufgestellt – auch weil als zusätzliche Verstärkung Marc Kunz zum Team stieß. Kunz, wie so viele bei "Veits" mit Baskets-Vergangenheit, ist kein direkter Ersatz für Forward Urbano, sondern ein passorientierter Aufbauspieler – und als solcher "Gold wert" (Gabold) für den anvisierten Spielstil der Veitshöchheimer. "Wir wollen ein hohes Tempo vorlegen und aus schnellem Umschaltspiel heraus punkten", gibt der Spielertrainer vor.
Zweite Mannschaft der Veitshöchheimer jetzt in der Bayernliga
In der Vorbereitung gelang das schon gut, so zeigte sich Chris Gabold "sehr zufrieden": "wir haben unsere selbstgesteckten Ziele erreicht, stehen da, wo wir stehen wollen". Im Rahmen der Vorbereitung kam es auch zu einem ersten Aufeinandertreffen mit der Regionalliga-Reserve der Würzburg Baskets, das "Veits" deutlich gewinnen konnte. Grund genug für Akademie-Coach Alex King, Veitshöchheim in der neuen Saison die Favoritenrolle in der Nordstaffel der Regionalliga Südost zuzuschreiben. Und was sagt Gabold selbst? Der will diese zumindest nicht abstreiten – auch weil die Veitshöchheimer Basketballer in den vergangenen Spielzeiten mit Play-Off-Viertelfinale 21/22 und Halbfinale 22/23 stets einen weiteren Schritt nach vorne machten.
Dies gilt dabei nicht nur für das Regionalliga-Team: Die zweite Mannschaft tritt nach gewonnener Bezirksoberligameisterschaft in der kommenden Saison in der Bayernliga an, und soll auf diesem Niveau als Übergangsstation für Nachwuchsspieler vor dem Schritt in die Regionalliga dienen – so wie ihn Max Hanisch, der nach dominanten Auftritten in der BOL nun zur Regionalligamannschaft stößt, schon gemacht hat. Für Gabold ein Indiz der positiven Entwicklung bei der TG Veitshöchheim: die Basketballer etablieren sich zusehends, auch in Gemeinde und Verein – und blicken dementsprechend mit Vorfreude auf die anstehende Spielzeit. Auftakt ist am 30. September gegen Chemnitz II, am kommenden Dienstag (3. Oktober, 19 Uhr) empfängt "Veits" die Reserve der Dresden Titans zur ersten Heimpartie in der Dreifachsporthalle.