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Würzburg
Leonie Beck meldet sich stark zurück: Schwimmerin des SV Würzburg 05 holt beim Weltcup-Auftakt Gold und Bronze
Vor gerade einmal sechs Wochen musste die 26-Jährige bei der WM große Rückschläge hinnehmen. Nun ist sie – zusammen mit Lea Boy – zurück auf dem Podest.
Leonie Beck vom SV 05 Würzburg hat sich in Ägypten eindrucksvoll zurückgemeldet.
Foto: Jo Kleindl | Leonie Beck vom SV 05 Würzburg hat sich in Ägypten eindrucksvoll zurückgemeldet.
Lukas Eisenhut
 |  aktualisiert: 15.07.2024 18:03 Uhr

Es waren enttäuschende Freiwasser-Weltmeisterschaften, die Leonie Beck (SV Würzburg 05) vor weniger als zwei Monaten in Doha erlebte. Angetreten als Doppel-Weltmeisterin ging sie an den Start, ohne Medaillen flog sie nach Hause. Vom Weltcup-Auftakt in Ägypten kommt die 26-Jährige nun deutlich besser gelaunt nach Hause.

Gleich zwei Medaillen hat Beck im Gepäck, wenn sie ins Flugzeug zurück einsteigt. Am Samstag gewann die für den SV Würzburg 05 startende Schwimmerin das Rennen über die olympische Distanz von 10 Kilometern im Roten Meer vor Soma Bay in 2:04:31,00 Stunden vor der Ungarin Bettina Fabian und der Spanierin Angela Martinez Guillen.

Beck, die bei der WM im Februar über fünf und zehn Kilometer nur auf die Plätze 14 und 20 geschwommen war, ließ bei 22,4 Grad Wassertemperatur unter anderem die brasilianische Olympiasiegerin Ana Marcela Cunha hinter sich. Im vergangenen Jahr hatte sie nicht nur bei der WM in Japan über beide Freiwasser-Distanzen Gold, sondern auch den Gesamtweltcup gewonnen.

"Es ist natürlich schön zu sehen, dass ich so einen Weltcup wieder gewinnen kann", wird Beck auf der Website von Sport1 zitiert. "Auch wenn einige Topnationen gefehlt haben, gibt mir das Rückenwind für Paris. Aber auch da kann es wieder kälter werden, das kann man sich in unserem Sport nicht aussuchen, und deshalb werde ich versuchen, mich dafür entsprechend vorzubereiten."

Leonie Beck und Lea Boy gewinnen Bronzemedaille in der Staffel

Am Sonntag setzte Beck mit der Staffel dann noch einen drauf. Zusammen mit Lea Boy (ebenfalls SV Würzburg 05), Jonas Kusche (SC Chemnitz) und Niklas Frach (SG Frankfurt) holte die 26-Jährige in der Staffel über 4 x 1,5 Kilometer die Bronzemedaille. 

Im Zielsprint zogen die Topstars Marc-Antoine Olivier (Frankreich) und Gregorio Paltrinieri (Italien) zwar leicht davon, beim Anschlagduell um den dritten Platz spielte Frach aber gekonnt seine größere Armreichweite aus und ließ Guillem Pujol (Spanien) hauchdünn hinter sich. Frankreich (1:11:10,10 Stunden) vor Italien (1:11:10,20) und Deutschland (1:11:17,60) lautete schließlich die offizielle Reihenfolge.

 
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