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Fußball: Regionalliga Bayern
Kunstrasen, Verletzte, Testspiel: Fragen und Antworten zum Trainingslager der Würzburger Kickers auf Mallorca
Eine Woche lang üben die Würzburger Kickers auf Mallorca auf Kunstrasen. Trainer Marco Wildersinn lobt den sichtbaren Teamgeist beim Regionalligisten.
Trainingsarbeit im Warmen: Kickers-Trainer Marco Wildersinn (grauer Trainingsanzug) im Kreis der Spieler auf dem Platz in Cala d'Or.
Foto: Frank Kranewitter | Trainingsarbeit im Warmen: Kickers-Trainer Marco Wildersinn (grauer Trainingsanzug) im Kreis der Spieler auf dem Platz in Cala d'Or.
Frank Kranewitter
 |  aktualisiert: 17.02.2024 02:54 Uhr

Das einzige Testspiel von Fußball-Regionalliga-Spitzenreiter Würzburger Kickers während des Trainingslagers auf Mallorca war eine Partie unter besonderen Umständen. Linienrichter gab es bei der Partie beim Sechstligisten CF Cala Millor nicht. Ein geregeltes Aufwärmen war nicht möglich, weil der Platz von Nachwuchskickern belegt war.

"Wir haben trotzdem Ehrgeiz gezeigt und das Spiel zu null gewonnen", stellte Trainer Marco Wildersinn am Mittwochabend zufrieden fest. Fabian Wessig (19., 40.) und Benjika Caciel (42.) erzielten beim 3:0 (3:0) die Tore für die deutlich überlegenen Rothosen. Was also sind die bisherigen Erkenntnisse des Trainingslagers? Fragen und Antworten:

Wie sinnvoll ist das Trainingslager auf Mallorca?

Die Frage muss gestattet sein, angesichts des Trainings auf einem Kunstrasenplatz und des Fehlens adäquater Testspielgegner. Zwei Argumente für ein Trainingscamp im Süden fallen somit eigentlich weg. Das Hauptargument liefert freilich der blaue Himmel über der Ferieninsel. In einer solchen Atmosphäre arbeitet es sich leichter auch an technischen Feinheiten, erklärt Trainer Marco Wildersinn.

Dass der Zusammenhalt im Team durch den gemeinsamen Mallorca-Aufenthalt und das Zusammenleben auf der Finca zusätzlich gestärkt wurde, steht wohl auch außer Frage. Eine solche Form der Unterkunft hätten sie noch nicht erlebt, erzählen auch erfahrene Kickers-Akteure. "Wir sind unter uns. Das ist angenehm. Ich habe in diesen Tagen gesehen, dass sich die Jungs untereinander gut verstehen", so Wildersinn: "Aber auch, dass alle sehr fokussiert sind und jeder weiß, worum es in den nächsten Monaten geht."

Sind die vielen Verletzten für die Kickers ein Grund zur Sorge?

"Mit jedem Tag, den ein Spieler ausfällt, mache ich mir natürlich mehr Sorgen", sagt auch Trainer Wildersinn: "Aber ich hoffe einfach, dass wir die Spieler früh genug aus dem Trainingsbetrieb herausgenommen haben, damit sie bald wieder fit sind." Pascal Moll (Adduktorenbeschwerden) und Marius Wegmann (Oberschenkelbeschwerden) sind am Mittwoch vorzeitig abgereist. Daniel Hägele ist nach einem Muskelanriss an der Fußsohle gar nicht erst mit nach Mallorca mitgekommen. Beim Test in Cala Millor wurden auch Dardan Karimani, der rund um das Spielfeld eine Laufeinheit absolvierte, und Marcel Fischer geschont.

Der Kunstrasen und die vielen Trainingseinheiten der letzten Tage fordern also ihren Tribut. "Wir müssen aufpassen", sagt denn auch Cheftrainer Wildersinn. Weil mit Hägele und Wegmann beide Stamm-Innenverteidiger derzeit die Vorbereitung nicht mitmachen können, steht Winter-Neuverpflichtung Lukas Gottwalt derzeit im Fokus. "Er macht seine Sache bisher sehr gut", urteilt Wildersinn über den neuen Abwehrmann, der im Testspiel ruhig und abgeklärt eine Dreierabwehrkette organisierte, allerdings auch nicht allzu sehr gefordert wurde.

Wo liegen die Schwerpunkte in der Arbeit auf dem Platz?

Das Team arbeitete im Training viel im spieltaktischen Bereich. Immer wieder erklärte Trainer Marco Wildersinn, was er in bestimmten Situationen von den Akteuren erwartet. Dabei feilte das Team auch an einer neuen Grundordnung. Das Ziel: Die Kickers sollen, wenn am 2. März die Restsaison mit einem Heimspiel gegen die SpVgg Ansbach startet, auch ein 3-4-3-System verinnerlicht haben.

Damit soll das Spiel variabler und für den Gegner schwerer ausrechenbar werden. Auch wenn Wildersinns bevorzgtes Spielsystem wohl weiterhin eines mit Viererkette sein wird.

 
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Kommentare
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  • Elisabeth Thüringer
    Von den letzt 5 Sport-Artikeln drehen sich drei (!) um die Kickers. Man hat das Gefühl, dass es weder andere Fußballvereine noch andere Sportarten in Würzburg gibt. Wir sprechen hier nicht über den FC Bayern, sondern um eine Mannschaft, die die letzten Jahre zwei mal angestiegen und mittlerweile nur eine bis zwei Ligen höher als einige andere Vereine spielen. Vielleicht auch mal wieder über jemand anderen schreiben…
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  • Walter Seubert
    Naja, über die Nullvierer wird schon auch berichtet. Die Kickers sind halt mal eine Profimannschaft auf Platz 1 und während der gesamten Saison UNGESCHLAGEN
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  • Arno Molinari
    Sie meinten sicherlich den WFV von 1981 im Kommentar.
    Die ursprünglichen Nullvierer gibt es seit diesem Datum nämlich nicht mehr, auch wenn das immer noch einige an der Mainau nicht wahrhaben können und namenstechnisch mit der Fusion des Fördervereins 2004 da nachgeholfen wurde.
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