Die Köpfe hingen bei den Würzburger Kickers nach dem 1:1 gegen den 1. FC Nürnberg II. Es ist ja auch wirklich verflixt in diesem Meisterrennen in der Fußball-Regionalliga. Erst zum zweiten Mal in den letzten 15 Partien haben die Rothosen am Samstag einmal nicht gewonnen – und schon ist der Rückstand auf Tabellenführer Unterhaching auf drei Zähler angewachsen. Bereits jetzt steht fest: Der Meister der Regionalliga Bayern wird am Ende dieser Saison eine außergewöhnliche gute Bilanz aufweisen müssen. Den Aufstieg in der Hand hat er deshalb noch lange nicht. Schließlich stehen für ihn noch Entscheidungsspiele gegen den Nordost-Titelträger an.
Kurzum, es muss tatsächlich alles passen, wenn es mit der Drittliga-Rückkehr klappen soll. Die Mannschaft und das Trainerteam haben schon viel dafür getan. Der sportliche Neuanfang ist gelungen und hat für eine vor einem halben Jahr kaum erwartbare neue Begeisterung rund um die Kickers gesorgt. Nun muss noch der finanzielle Neuanfang gelingen. An dem wird derzeit im Stillen gearbeitet. Die Bande mit Investor Flyeralarm zu lösen, einen neuen Geldgeber ins Boot zu holen, das ist keine einfache Operation. Wenn die Kickers im Profifußball eine Zukunft haben sollen, aber die womöglich entscheidende Partie.