Vor den Würzburger Kickers liegen entscheidende Wochen. Noch im März könnte im Kampf um die Meisterschaft in der Fußball-Regionalliga Bayern eine Vorentscheidung fallen, schließlich steht schon in nicht einmal mehr drei Wochen das Top-Spiel bei der SpVgg Unterhaching an. Und auch die davor liegenden Aufgaben in Vilzing und gegen Aschaffenburg sind nicht ohne.
Wichtig also, dass die Kickers schnell in jenen Lauf kommen, der sie vor Winterpause auszeichnete. Seither ist freilich viel passiert. Wie prekär die Lage am Dallenberg im Spätherbst des vergangenen Jahres tatsächlich war, zeigte sich erst mit dem Einstieg von Dominik Möhler als neuem Anteilseigner. Ein Rettungspakt zwischen ihm und Ex-Investor Flyeralarm bewahrte den Klub vor der Insolvenz. Soweit soll es nicht noch einmal kommen. Vieles steht auf dem Prüfstand.
Die Kickers sind, soll der Profi-Fußball in Würzburg eine Zukunft haben, zum Erfolg verdammt. Bislang wirkt es, trotz des Remis gegen Türkgücü, nicht so, als ob die Mannschaft diese enorme Verantwortung lähmen würde. Das ist die wohl wichtigste Erkenntnis vom Freitagabend.