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Fußball: Regionalliga Bayern
"Knoten geplatzt": Saliou Sané stockt sein Torkonto mit einem Hattrick auf
Der Angreifer der Würzburger Kickers zeigt beim 6:2 gegen den FC Augsburg II jene Treffsicherheit, die Kritiker zuletzt bei ihm vermissten.
Saliou Sané (rechts) konnte am Samstag einen Hattrick bejubeln. Dominik Meisel (links) hat sichtlich Freude an den Treffern seines Mitspielers.
Foto: foto2press/Frank Scheuring | Saliou Sané (rechts) konnte am Samstag einen Hattrick bejubeln. Dominik Meisel (links) hat sichtlich Freude an den Treffern seines Mitspielers.
Frank Kranewitter
 |  aktualisiert: 11.11.2023 02:53 Uhr

Saliou Sané kennt das Fußballgeschäft aus dem Effeff. Der 31-Jährige hat in der 2. Bundesliga und der 3. Liga gespielt für den SC Paderborn, den 1. FC Magdeburg, den Karlsruher SC, die Sportfreunde Lotte, Sonnenhof Großaspach und Holstein Kiel. Die meisten Spiele freilich hat er für die Würzburger Kickers absolviert. Und eines ist sowieso überall gleich: Ein Stürmer wird in erster Linie an seinen Toren gemessen. Am Samstag beim 6:2-Sieg gegen den FC Augsburg II hat Sané sein Trefferkonto in dieser Saison in der Fußball-Regionalliga auf elf Tore aufgestockt, mit seinem ersten Hattrick im Kickers-Trikot, drei Toren binnen 18 Minuten. Ein Dreierpack war ihm für die Kickers zuvor nur beim 5:2-Sieg in Schweinfurt in der vergangenen Saison gelungen.

"Knoten geplatzt", kommentierte sein Trainer Marco Wildersinn Sanés Auftritt. Wohl wissend, dass sich an der Trefferquote des Angreifers bislang viele Kritiker gerieben hatten. Er mache zu wenig aus seinen Chancen, lautete die auch angesichts der Statistiken nicht unbegründete Kritik. Dass Sané auch außerhalb des Strafraums viel Laufarbeit für das Team verrichtet, wurde da oft übersehen.

Klar könnte dieses Spiel so etwas wie ein Dosenöffner sein, glaubt auch der Angreifer. "Aber letztlich ist es mir lieber, ich schieße in jedem Spiel ein Tor, als in einem drei. Unterm Strich will ich aber natürlich so viele Tore wie möglich machen." Auch sein Trainer hatte festgestellt, dass Sané am Samstag im Laufe der Partie eine enorme Sicherheit beim Torabschluss entwickelt hatte. "Wie er den Ball bei seinem dritten Treffer trocken im langen Eck versenkt, das war schon richtig stark."

Der Angreifer hatte sich zu Beginn der vergangenen Saison nach etwas Zögern entschlossen, trotz des Abstiegs in Würzburg zu bleiben. "Es war die richtige Entscheidung", wie er am Samstag betont: "Wenn man sieht, wie sich alles entwickelt hat, ist das schon gut." Nun gelte es in dieser Saison die Ernte in Form der Rückkehr in die 3. Liga einzufahren. "Es redet niemand mehr drumherum. Wir wissen, worum es geht", sagt Sané. Sein Beitrag zum Gelingen sollen weitere Tore sein.

 
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