Es stimmt: Die Punkte für den Klassenerhalt müssen die Würzburger Kickers gegen andere Gegner sammeln und nicht gegen den VfL Bochum, der in der Tabelle derzeit ganz oben steht. Insofern ist die 0:3-Niederlage im Ruhrpott auch kein echter Gradmesser für die Chancen im Kampf gegen den Abstieg. Die Art und Weise des Auftretens macht dann aber doch Sorge.
Nicht nur, dass die Kickers den Sieg des neuen Zweitliga-Spitzenreiters mit ihren Fehlern begünstigten, dass sie in der Offensive nur einen einzigen wirklich gefährlichen Torschuss zu Stande brachten, die Kickers taten dem Rivalen auch nicht weh, standen den Bochumern nicht auf den Füßen. Gegen solch einen Gegner spielt man gerne. Abstiegskampf sieht anders aus.
Mit einer Leistung wie am Samstag wird es auch gegen die direkte Konkurrenz schwierig, zu punkten. Das spielerische Niveau im Team ist durch die Winter-Neuzugänge gewachsen. Aber man sollte sich nicht täuschen lassen. Auch in der Rückrundentabelle liegen die Kickers bloß noch auf Platz 16. So führt kein Weg aus dem Keller.