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Fußball: Zweite Bundesliga
Kickers-Kommentar: Das Ziel ist ein Abschied mit Anstand
Die Rothosen haben nur noch auf dem Papier eine Chance auf den Klassenerhalt. Nun muss Sportvorstand Schuppan unter schwierigen Bedingungen ein Team zusammenstellen.
Kickers-Sportvorstand Sport Sebastian Schuppan ist beim Neuaufbau für die kommende Saison gefragt.
Foto: foto2press/Frank Scheuring | Kickers-Sportvorstand Sport Sebastian Schuppan ist beim Neuaufbau für die kommende Saison gefragt.
Frank Kranewitter
 |  aktualisiert: 11.02.2024 09:48 Uhr

Die Chance ist noch da. Theoretisch können die Würzburger Kickers, mit etwas Schützenhilfe, an den letzten drei Spieltagen Osnabrück und Braunschweig noch überholen und auf Relegationsrang 16 springen. Aber wer mag daran noch glauben? Grundvoraussetzung wären nämlich drei Siege in den verbliebenen drei Spielen für die Kickers. Und das ist bei dieser Rechnung das Hauptproblem! Warum sollten die Rothosen nach bislang fünf Siegen in 31 Partien in dieser Fußball-Zweitliga-Saison nun plötzlich derart loslegen? Beim 2:2 in Karlsruhe war nur wenig zu sehen, was daran glauben ließe. Ein Abschied mit Anstand, mehr ist von diesem Team in dieser Saison nicht mehr zu erwarten.

Und danach? Der Neuaufbau wird eine große Herausforderung für Sebastian Schuppan. Doch anders als nach dem letzten Zweitliga-Abstieg vor vier Jahren ist diesmal das Gerippe einer neuen Mannschaft vorhanden. Einfluss auf das Alltagsgeschäft nimmt Investoren-Berater Felix Magath kaum noch. Es ist an Sportvorstand Schuppan, einen Trainer zu finden, der die Puzzleteile wieder so zusammensteckt, dass es wieder ein stimmiges Bild ergibt. In dieser Saison ist einiges durcheinander geraten am Dallenberg.

 
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  • R. R.
    Einmal mehr ist das Projekt gescheitert, die Kickers mit einer Low-Budget-Mannschaft in der zweiten Liga zu etablieren - und das krachend! Der Versuch, mit Spielern, die bei ihren bisherigen Vereinen nicht mehr zum Zug kamen, die Mannschaft zu verstärken, war von Anfang an zum Scheitern verurteilt.

    Mein Fazit: Würzburg ist mangels Infrastruktur und limitierter Finanzmittel wohl nicht das attraktive Pflaster, um gute und leistungsfähige Profispieler an den Verein zu binden. Da hilft keine Residenz, keine Festung, kein Mozartfest.....
    Das sollten die Verantwortlichen auch bei der Frage des Stadionausbaus hinreichend berücksichtigen.
    Es gilt jetzt, einen Drittliga-erfahrenen Trainer zu finden, mit dem ein neues Team zusammengestellt und rechtzeitig eingespielt werden kann, um mit Anstand in der 3. Liga zu bestehen. Mehr ist nicht drin. Viel Glück Sebastian!
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  • E. H.
    Das Low-Budget ist nicht der Grund für das Scheitern sondern der Investor der sich einen Berater leistet und diesen blind vertraut hat. Der Anfang vom Ende begann schon nach dem 2. Spieltag, als man den Architekten des Aufstiegs Schiele, kaltschneuzig vom Hof jagte. Einen Mann der als CoTrainer den Verein vorm Abstieg rettete und eigentlich jedes Jahr von vorne anfangen musste. Das jetzt der 4. Trainer zu gange ist, beweist doch nur, dass diese Entlassung ohne Sinn und Verstand getroffen worden ist. Wenn man schon einen Berater hat, so soll man diesen nicht auch noch das Denken überlassen. Magath hat in seiner Zeit bei Schalke einen Kader von 36 Spielern hinterlassen, mehrheitlich nur 2. Ligatauglich mit stolzen Gehältern, die den Verein noch lange belasteten. Ähnlich bei den Kickers. 21 Neuzugänge, davon höchstens eine Handvoll echte Verstärkungen, die erst geholt, als der Zug längst abgefahren war. Fischer und Magath 2 Welten, am Geld lag es nicht!
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