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Fussball: Zweite Bundesliga
Kickers-Kapitän Feick nimmt seine Mannschaft in die Pflicht
Der Rothosen-Spielführer spricht nach der 1:4-Niederlage bei der SpVgg Greuther Fürth von einer verdienten Niederlage. Dem Schiedsrichter gibt er keine Schuld.
Ärger nach der vergebenen Großchance: Auch Kickers-Kapitän Arne Feick hatte in Fürth eine von zahlreichen guten Möglichkeiten auf dem Fuß -nutzte sie nicht.
Foto: foto2press/Frank Scheuring | Ärger nach der vergebenen Großchance: Auch Kickers-Kapitän Arne Feick hatte in Fürth eine von zahlreichen guten Möglichkeiten auf dem Fuß -nutzte sie nicht.
Felix Mock
Felix Mock
 |  aktualisiert: 08.02.2024 22:46 Uhr

Die 80. Spielminute in der Partie der Würzburger Kickers bei der SpVgg Greuther Fürth wird noch in Erinnerung bleiben. Kleeblatt-Angreifer Jamie Leweling, verfolgt vom schon geschlagenen Innenverteidiger Douglas, steuerte da auf das Gehäuse von Kickers-Keeper Hendrik Bonmann zu. Der Torhüter rauschte heraus, zog aber noch zurück. Für Schiedsrichter Arne Aarnink gab es einen Kontakt, tatsächlich war es aber eine Schwalbe. Hrgota verwandelte den anschließenden Foulelfmeter zum 3:1.

"Keine Ahnung", gab Arne Feick hinterher zu Protokoll. "Wenn er dran ist, ist es Elfmeter. Aber der Schiedsrichter ist heute der letzte, der das Spiel entschieden hat." Klare Worte des Kapitäns der Würzburger Kickers, der stattdessen seine Mannschaft in die Pflicht nimmt. "1:4 verloren, null Punkte im Gepäck, verdiente Niederlage. Da müssen wir uns heute an die eigene Nase fassen", so die Analyse des Außenverteidigers kurz nach dem Abpfiff im Sportpark Ronhof.

Die Kickers haben sich, wie so oft in den vergangenen Begegnungen, selbst geschlagen. "Krasse individuelle Fehler" von den Innenverteidigern Douglas und Christian Strohdiek waren für Feick ausschlaggebend. Außerdem: "Vorne fehlt uns der Killerinstinkt." Trotz bester Tormöglichkeiten von Patrick Sontheimer (30.), Marvin Pieringer (39.), Rolf Feltscher (42.), van La Parra (64.) und dem Kapitän selbst (62.), traf nur Ridge Munsy ins gegnerische Tor. "Wenn du hier was holen willst, musst du vorne kaltschnäuziger sein", konstatierte Feick.

Dabei hatte die Mannschaft von Trainer Bernhard Trares vieles richtig gemacht in Fürth, wirkte lange wie die bessere Mannschaft. "Wir haben die Räume genau so bespielt, wie wir es wollten. Nicht nur die Bälle nach vorne geholzt, sondern auch spielerisch gute Akzente gesetzt", fand der 32-jährige Routinier, der selbst eine ordentliche Partie machte. Aber: "Fußball spielen gut und schön, aber die Punkte werden halt im vorderen und hinteren Drittel vergeben. Und da sind wir heute einfach zu schlecht gewesen."

 
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