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Handball: 3. Liga
In der angeblich hässlichsten Stadt Baden-Württembergs: Die Wölfe Würzburg wollen ihre gute Position verteidigen
Für die Drittliga-Handballer steht an diesem Freitagabend das erste von drei in diesem Jahr noch anstehenden Auswärtsspielen an. Sie wollen ihre Ausgangslage bewahren.
Freude über eine Serie: Torhüter Moritz Ebert und seine Wölfe Würzburg jubelten in den letzten sechs Drittliga-Spielen sechsmal über einen Sieg.
Foto: Markus Römer/Scheuring (Archivfoto) | Freude über eine Serie: Torhüter Moritz Ebert und seine Wölfe Würzburg jubelten in den letzten sechs Drittliga-Spielen sechsmal über einen Sieg.
Uli Sommerkorn
 |  aktualisiert: 29.11.2024 02:38 Uhr

Kürzlich hatten die Userinnen und User der Online-Plattform "Reddit" Pforzheim zur hässlichsten Stadt Baden-Württembergs gewählt. Doch viel davon werden die Handballer der Wölfe Würzburg (4. Platz/14:6 Punkte) in der badischen 130.000-Einwohner-Stadt gar nicht mitbekommen, weil bei ihrer Anreise an diesem Freitag, 22. November, sich schon die Dunkelheit über manche auf der Plattform beklagte Bausünde gelegt haben dürfte. Hell wird es dagegen sicherlich in der Bertha-Benz-Sporthalle sein, denn dort findet um 20.30 Uhr der Anwurf der Drittliga-Partie der SG Pforzheim-Eutingen (12./8:14) gegen die Wölfe aus Würzburg statt.

Wobei Wölfe-Trainer Johannes Heufelder die 2000 Menschen fassende Sportstätte eigentlich gar nicht unter die besagten Bausünden einreihen würde: "Die Halle ist zwar etwas untypisch, mit ihrer Höhe aber durchaus reizvoll."

Und dass die gastgebende SG, die in der Vorsaison eine bärenstarke Hinrunde gespielt hat, die ersten drei Heimpartien der aktuellen Spielzeit verloren hat, hat sowieso nichts mit deren Architektur zu tun. "Die hatten eine ganz schlechte Vorbereitung, in der viele Leute gefehlt haben. Das hat sich in den Spielen zu Saisonbeginn ausgewirkt. Aber mittlerweile hat sich Pforzheim stabilisiert", sagt Heufelder und verweist auf Siege der SG gegen starke Mannschaften wie HBW Balingen-Weilstetten II oder TSB Heilbronn-Horkheim.

In Aue tritt der Trainer zurück

Stabilisiert haben sich allerdings auch die Wölfe selbst und nach einem von vielen Ausfällen geprägten Rundenstart mit 2:6 Punkten zuletzt sechsmal in Folge gewonnen. Auch am vergangenen Samstag beim 38:35 gegen einen Mitbewerber um die Aufstiegsrelegation, den EHV Aue, dessen Trainer Philipp Braun drei Tage nach der Niederlage in Würzburg seinen Rücktritt erklärte.

Heufelder zollt seiner Mannschaft für die Wende zum Guten in einer von vielen Personalproblemen geprägten Zeit höchsten Respekt: "Wir haben den Turnaround geschafft, obwohl wir nicht auf einer Welle gesurft sind. Das macht diese Entwicklung so besonders", sagt der Wölfe-Trainer, dessen Team sich vor den drei in diesem Jahr noch ausstehenden Auswärtsspielen in Sachen Qualifikation zur Aufstiegsrelegation in einer guten Position befindet. Das nächste Mal zu Hause spielen die Würzburger erst wieder am Sonntag, 2. Februar 2025.

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Ihre gute Position wollen die Wölfe, bei denen noch der Einsatz des einen oder anderen gegen Aue auf dem Feld stehenden Akteurs fraglich ist, behaupten. Gelingt das, dürften die Würzburger Pforzheim vielleicht gar nicht mehr so hässlich finden wie die User der Umfrage.

 
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