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HANDBALL: DRITTE LIGA
HSC 2000 Coburg zeigt den Wölfen Würzburg im Testspiel die Grenzen auf
Bei der 27:44-Niederlage gegen den bisherigen Zweitliga-Konkurrenten zahlt die junge Mannschaft des Absteigers zwei Wochen vor dem Drittliga-Saisonstart Lehrgeld.
Das Durchkommen gegen die robuste Abwehr des HSC 2000 Coburg um den früheren Rimparer Kreisläufer Jan Schäffer (links) war für Michel Reitemann (rechts) und die Wölfe Würzburg schwer.
Foto: foto2press/Frank Scheuring | Das Durchkommen gegen die robuste Abwehr des HSC 2000 Coburg um den früheren Rimparer Kreisläufer Jan Schäffer (links) war für Michel Reitemann (rechts) und die Wölfe Würzburg schwer.
Natalie Greß
 |  aktualisiert: 08.02.2024 11:05 Uhr

Zwei Wochen vor dem Saisonauftakt in der Dritten Handball-Liga haben die Wölfe Würzburg nach bisher guter Vorbereitung am Sonntagabend beim Testspiel-Höhepunkt "Lehrgeld gezahlt", wie ihr Trainer Johannes Heufelder es nannte. Der Absteiger, der verletzungsbedingt auf Steffen Kaufmann, Florian Schmidt und Alexander Merk verzichten musste, bekam von seinem bisherigen Zweitliga-Konkurrenten HSC 2000 Coburg deutlich die Grenzen aufgezeigt. Er verlor vor rund 350 Zuschauenden in der Rimparer Dreifachsporthalle mit 27:44 (11:19). 

Bei tropischen Temperaturen hielten die Wölfe anfangs trotz mehrerer technischer Fehler, die teils zu Tempogegenstoßtoren führten, zehn Minuten lang mit, bis zum 5:8. Dann kassierten sie vor allem durch Treffer aus dem Coburger Rückraum, die meisten von Merlin Fuß, einen 0:8-Lauf und lagen nach 22 Minuten mit 5:16 zurück.

Heufelder vermisst Durchschlagskraft im Angriff 

Heufelder vermisste im Vergleich zu den Tests davor etwas die Durchschlagskraft im Angriff und sprach von zu viel Respekt, die seine neuformierte junge Mannschaft dem HSC entgegengebracht habe. "Damit haben wir uns selber gehemmt." In der Abwehr fehlte teils der Zugriff.  

Nach der Pause leisteten sich die Oberfranken, die kompakt und aggressiv verteidigten, mehrere Zeitstrafen. So kamen die Würzburger in Überzahlsituationen noch mal bis auf 17:24 (30.) heran. Danach baute das Team von Jan Gorr seine Führung wieder aus und fuhr einen souveränen Sieg ein, der am Ende auch im Ergebnis den Klassenunterschied widerspiegelte.  

"Wir hatten uns das heute ein bisschen anders vorgestellt", räumte Heufelder ein. "Daraus müssen wir lernen und die richtigen Schlüsse ziehen." Bester Torschütze bei den Wölfen mit fünf sehenswerten Treffern war Rechtsaußen Jona Reidegeld, einer von insgesamt zehn Neuzugängen bei den Wölfen.

Das letzte Vorbereitungsspiel vor dem Saisonstart bestreiten die Würzburger am kommenden Samstag, 26. August (16.30 Uhr, Dreifachsporthalle Rimpar), gegen den VfL Gummersbach II. 

Einen ausführlicheren Bericht zur Vorbereitung des Handball-Drittligisten lesen Sie am Montag.

 
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