Nun wird es eng: Nach der 23:25-Niederlage in Haunstetten im finalen Spiel der Handball-Bayernliga-Vorrundengruppe Nordwest muss die zweite Mannschaft der DJK Rimpar in die Abstiegsrunde. Und in der dürfte es ein Hauen und Stechen geben, müssen doch voraussichtlich fünf von acht Teams, die im sogenannten "Play-down" dabei sind, den Weg in die Landesliga antreten.
Rimpars zweite Mannschaft hatte eigentlich beste Chancen, sich durch einen Sieg am Samstagabend die nervenaufreibenden Wochen zu ersparen. Denn in Haunstetten führte der Gast kurz nach der Pause mit 17:12, gab dann aber das Spiel aus der Hand.
Druck von der Tribüne auf Spieler und Schiedsrichter
"Natürlich sind wir nicht glücklich über den Spielausgang. Aber man muss zugeben, dass sich Haunstetten in der zweiten Hälfte gesteigert hat", erklärte Rimpars Trainer Bastian Krenz. Zudem sei der Druck von der Tribüne auf Spieler und Schiedsrichter mit fortschreitender Spieldauer immer größer geworden. Sein Team habe sich in der entscheidenden Phase einige vermeidbare Fehler geleistet.
Nun geht es an den kommenden vier Wochenenden gegen die Konkurrenz aus dem Südosten Bayerns: jeweils in Hin- und Rückspiel gegen denselben Gegner am Samstag und Sonntag. Die Punkte aus den direkten Vergleichen mit den Teams, die gemeinsam mit Rimpar aus der Nordwest-Gruppe in die Play-down-Runde gehen, werden mitgenommen.
Das wiederum ist ein Vorteil für das Team von Bastian Krenz: Starten doch die Rimparer mit 8:4 Punkten in die Abstiegsrunde und stehen derzeit "über dem Strich". Ebenso wie HT München (11:1) und der TSV Roßtal (8:4).
Weitere Teilnehmer an der Abstiegsrunde sind aus dem Nordwesten der TV Erlangen-Bruck (3:9) und der TSV Friedberg (5:7) sowie aus dem Südosten der Eichenauer SV (3:9), der ASV Cham (4:8) und der TuS Fürstenfeldbruck II (6:6). Die Drittliga-Reserve ist, auch wenn am Sonntag noch kein offizieller Spielplan vorlag, am kommenden Wochenende nach den Informationen von Bastian Krenz der erste Rimparer Gegner.
DJK Waldbüttelbrunn geht als Erster in die Play-offs
In der Aufstiegsrunde dabei ist indes die DJK Waldbüttelbrunn, wobei dies bereits seit Wochen feststeht. In die "Play-offs" geht die Mannschaft von Trainer Dusan Suchy sogar als Tabellenführer mit 7:1 Punkten und daher mit guten Aufstiegschancen. Dahinter folgen mit jeweils 4:4 Zählern die TG Landshut, der SV Anzing und die SG Regensburg, bei der Waldbüttelbrunn am kommenden Samstag, 30. April, startet. Am Sonntag, 1. Mai, sind die Regensburger um 14 Uhr zu Gast in der Ballsporthalle.
Der zweite unterfränkische Vertreter in der Aufstiegsrunde ist der TSV Lohr (3:5 Punkte), der am Samstag, 30. April, mit einem Auswärtsspiel beim SV Anzing in die Play-offs startet.