Gegen die zweite Mannschaft der SpVgg Greuther Fürth soll für die Würzburger Kickers an diesem Samstag (14 Uhr, Akon Arena) im fünften Heimspiel der zweite Sieg vor eigenem Publikum herausspringen. Auch wenn die Leistungen speziell am heimischen Dallenberg bislang oft noch nicht den eigenen Ansprüchen genügten, mag Trainer Marco Wildersinn sich den Saisonstart nach acht Spielen ohne Niederlage nicht schlecht reden lassen: "Es gibt noch Steigerungspotenzial, das wissen wir selbst. Aber ich bin zufrieden, dass wir ungeschlagen sind, und finde es positiv, wie stabil wir agieren, dass wir sehr wenige Torchancen zulassen."
Dabei stottert die Tormaschinerie der Rothosen weiterhin. Vier Tore reichten in den vorherigen vier Partien immerhin zu acht Punkten. "Priorität eins hat das Ergebnis. Priorität zwei das Erlebnis. Das haben wir in der vergangenen Saison oft geboten und das wollen wir auch in dieser Saison bieten." Dass die Trefferquote derzeit nicht allzu hoch ist, hängt auch mit Saliou Sané zusammen. Der Mittelstürmer hat in dieser Saison erst ein Regionalliga-Tor erzielt: wenig für einen Akteur mit seinen Qualitäten. Doch Wildersinn hält zu seinem Angreifer und verteidigt ihn gegen Kritik. "Er hat beim 1:0-Sieg in Buchbach ein super Spiel gemacht, ist an fast jeder Offensivaktion beteiligt und wird seine Tore machen. Da bin ich mir ganz sicher."
Gegen Fürths U23 erwartet der Kickers-Coach im übrigen trotz der Länderspielpause beim Gegner keine oder nur sehr wenige Verstärkungen aus dem Zweitliga-Kader: "An der Spielidee der Fürther würde das sowieso nicht viel verändern."