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Fußball: Bayernliga
Fünf Spiele bis Anfang Mai: Dem FV 04 Würzburg stehen in der Fußball-Bayernliga schwere Wochen bevor
Der Würzburger FV 04 misst sich in nur acht Tagen mit drei Regionalliga-Kandidaten. Warum es FV-Trainer Harald Funsch vor diesen Herausforderungen trotzdem nicht bange ist.
Dennie Michel (links) und Nicolas Reinhart vom FV 04 Würzburg im verlorenen Heimspiel gegen den ASV Cham.
Foto: Julien Becker | Dennie Michel (links) und Nicolas Reinhart vom FV 04 Würzburg im verlorenen Heimspiel gegen den ASV Cham.
Jürgen Sterzbach
 |  aktualisiert: 13.02.2024 13:23 Uhr

Fußball, Bayernliga Nord Männer
SV Donaustauf – FV 04 Würzburg

(Samstag, 15. April, 15 Uhr, Sportzentrum Donaustauf)

Das Programm in den nächsten gut zwei Wochen bis Anfang Mai ist straff gespannt für den FV 04 Würzburg. Es beginnt mit dem Auswärtsspiel beim SV Donaustauf an diesem Samstag (15 Uhr). Für die Blauen geht es bereits am nächsten Dienstag, 18. April, mit dem Auswärtsspiel bei Eintracht Bamberg weiter (19 Uhr). Am nächsten Samstag, 22. April, gastiert dann der SC Eltersdorf an der Mainaustraße (16 Uhr). Aktuell sind diese Gegner in der Tabelle auf den Plätzen zwei bis vier zu finden.

Am darauf folgenden, langen Wochenende stehen sogar zwei Partien an: erst am Freitag, 28. April, in Kornburg (19 Uhr), dann am Montag, 1. Mai, in Weiden (14 Uhr), was auch ein Nachholspiel ist.

"Wir haben natürlich ein schwieriges Programm vor uns. Aber wir nehmen es positiv: Wir trainieren weniger, spielen mehr und haben schnell hintereinander immer wieder eine Chance, Punkte zu holen", beschreibt FV-Trainer Harald Funsch die Ausgangslage vor gut zwei Wochen mit insgesamt fünf Partien.

In zwei Wochen geht es schon auf die Zielgerade dieser Bayernliga-Saison

Sind diese rum, geht es mit nur noch vier Partien im Restprogramm direkt auf die Zielgerade dieser Bayernliga-Saison. Und für diesen Endspurt soll die Ausgangslage so gut wie möglich sein, um im Rennen um den Klassenerhalt nicht am Ende das Nachsehen zu haben und ein weiteres Mal in die Relegationsrunde zu müssen.

Fünf Punkte trennen den FV noch vom möglicherweise ersten Relegationsplatz. Um in den letzten Spielen deswegen nicht noch in die Bredouille zu geraten, sollte man davon ausgehen, dass auch der Tabellen-14. der Nord-Staffel in die Relegation muss. Sollte es dann nicht so sein und der Süd-14. den niedrigeren Quotienten haben, ist's umso besser.

Gegner SV Donaustauf präsentierte sich zuletzt nicht in jedem Spiel sattelfest. Sowohl in Weiden als auch zu Hause gegen Neumarkt verloren die Oberpfälzer gegen zwei Mannschaften, die eben nicht aus ihrer Tabellenregion, dem oberen Viertel, kommen. In beiden Fällen gab Donaustauf auch eine Führung aus der Hand.

Nach der Niederlage in Würzburg wechselte Donaustauf den Trainer

Beide Niederlagen waren aus Sicht der Donaustaufer ärgerlich, da es für sie bei fünf und vier Punkten Rückstand auf die Plätze eins und zwei schließlich noch um die Regionalliga geht, mit der sie vor den Toren Regensburg nicht erst seit diesem Jahr liebäugeln. Siege gegen die direkten Konkurrenten Gebenbach und Eltersdorf in diesem Jahr hielten die Möglichkeit offen, noch ganz oben anzugreifen.

Nach der Hinspiel-Niederlage in Würzburg im September schassten die Donaustaufer ihren Trainer, seitdem führt Stefan Wagner die Mannschaft, die der vor gut einem Monat installierter Kaderplaner Jürgen Meissner, zuletzt bei Landsberg am Lech – dem Klub von Ex-FVler Steffen Krautschneider und Ex-Löwe Sascha Mölders – und in Pipinsried tätig, für die neue Saison zusammenstellen soll.

"Wir dürfen uns nicht von unserem Hinspiel täuschen lassen. Wir haben in der Vorrunde gegen Donaustauf, Bamberg und Eltersdorf zwar sieben Punkte geholt. Aber die Saison ist fortgeschritten, alle brauchen noch Punkte, um ihre Ziele zu erreichen, weshalb die Situation mit heute nicht mehr vergleichbar ist", sagt Funsch.

Obwohl dem FV einige Spieler fehlen, bleibt eine schlagkräftige Truppe

Dennoch stellt er bei Donaustauf einen möglichen Ansatzpunkt fest, den der Gegner auch nicht von heute auf morgen beheben kann: "Sie sind offenbar nicht so gefestigt, sodass eine Führung oder ein Rückstand schon eine Vorentscheidung darstellt. Für uns heißt das: Es ist immer was möglich, wir müssen nur in jeder Minute an uns selbst glauben."

Personell sehe es derzeit "von Woche zu Woche angespannter" aus, so Funsch. Ihm fehlen an diesem Samstag die länger verletzten Moritz Lotzen, Essa Ganes und Silvius Lettmann sowie David Drösler, Moritz Renninger und Jason Tuda. "Die Zahl unserer Ausfälle steigt. Trotzdem fahren wir mit 15 Mann dorthin", weiß Funsch, dass er im Walhalla-Ort trotzdem eine schlagkräftige Truppe auf den Platz bringen wird. Mit dabei sein wird FV-Kapitän Dennie Michel, der am Freitag seinen 31. Geburtstag feierte.

 
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