
Heimspielzeit an der Mainaustraße: Das Aufeinandertreffen in der Fußball-Bayernliga Nord zwischen dem gastgebenden Würzburger FV und dem SSV Jahn Regensburg II, das Anfang August aufgrund von extremen Regenfällen und eines unbespielbaren Platzes zur Halbzeit abgebrochen worden war, wird an diesem Mittwoch, 18. September, nachgeholt (17.30 Uhr).
Freier Eintritt nach Abbruch
Für die Partie gegen die U-21-Vertretung des aktuellen Zweitligisten gilt: freier Eintritt! "Dennoch fallen organisatorische Aufwände an", teilt FV-Vorstandsmitglied Uwe Lehmann mit, "weshalb wir uns über eine kleine Spende freuen würden."
Nur vier Tage nach dem Punktgewinn beim VfB Eichstätt (1:1) sind die Nullvierer erneut in der Liga im Einsatz. Aktuell stehen sie nach zehn Spielen (fünf Siege, vier Unentschieden, eine Niederlage) mit 19 Punkten in der Tabelle auf Platz fünf. Auch wenn die vergangene Saison nur sehr bedingt als Maßstab zählt, da sich die Mannschaft durch mehrere Zu- und Abgänge bedeutend veränderte, benötigten die Blauen damals 22 Spiele, um 18 Punkte zu holen.
Wie gut ist der neue Würzburger FV und was kann die Mannschaft in dieser Bayernliga-Saison erreichen, lautete die Frage vor Saisonbeginn. Nach fast einem Drittel der laufenden Runde steht fest: Es müsste mit dem Teufel zugehen, wenn der WFV noch einmal seinen Blick senken und auf die unteren Relegationsplätze schauen müsste. Gelingt im Nachholspiel ein Sieg, könnte er sich dagegen unter den Top-Vieren der Bayernliga festsetzen.
Gegner leicht im Aufwind
Gegner Jahn Regensburg II produzierte in dieser Saison meist knappe Ergebnisse und befindet sich nach einem Sieg über Abtswind sowie einem Unentschieden in Weiden leicht im Aufwind. Auch in den in Würzburg gespielten 45 Minuten (1:1) konnte die junge Elf von Trainer Christoph Jank beweisen, dass sie, obwohl Tabellen-15., nicht zu unterschätzen ist.
Der Großwelzheimer Elias Huth, 215-facher Drittliga-Spieler, den FV-Trainer Philipp Eckart von der gemeinsamen Station beim FC Erzgebirge Aue kennt, Max Meyer, Leopold Wurm, Tobias Eisenhuth und Niclas Anspach haben beispielsweise Profi-Verträge, obwohl sie noch nicht in der zweiten Liga zum Einsatz gekommen sind.
"Regensburg hat Spieler in seinen Reihen, die in dieser Liga nichts zu suchen haben. Wenn alle auf dem Platz stehen, haben sie ein gutes Bayernliga-Team, das gar nichts mit ihrer aktuellen Platzierung zu tun hat", sagt Eckart. Die personelle Situation beim FV entspanne sich: Die zuletzt fehlenden Steffen Krautschneider, Marcel Fischer und Nicolas Reinhard stünden wieder zur Verfügung, dagegen fehle diesmal Moritz Lotzen.