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Würzburg Baskets
Die Würzburg Baskets ringen um die Zukunft: Wie viel Geld für die kommende Saison noch fehlt
Sportlich läuft es beim Würzburger Basketball-Bundesligisten. Wie es wirtschaftlich weitergehen könnte und welche Frist die Liga vorgibt.
Kresimir Loncar freut sich über den Auswärtssieg der Würzburg Baskets beim Derby in Bamberg.
Foto: Heiko Becker | Kresimir Loncar freut sich über den Auswärtssieg der Würzburg Baskets beim Derby in Bamberg.
Stefan Mantel
 |  aktualisiert: 09.02.2024 19:42 Uhr

Sportlich betreibt Basketball-Bundesligist Würzburg Baskets Woche für Woche beste Werbung in eigener Sache. Der jüngste Beleg war der hochdramatische und prestigeträchtige 106:99-nach-Verlängerung-Derby-Sieg am Samstagabend in Bamberg, der die Baskets nun tatsächlich ernsthaft vom Erreichen der Play-offs träumen lässt.

Doch abseits des Parketts ringt der Klub nach wie vor um eine gesicherte Zukunft. Und die Zeit drängt. Am 15. April müssen die Lizenzierungsunterlagen in Köln eingegangen sein. Mittlerweile scheint klar, dass die Baskets wenigstens die Mindest-Anforderungen von drei Millionen Euro zur Erteilung der Spielberechtigung für die Spielzeit 2023/24 zusammenhaben. So darf man jedenfalls Geschäftsführer Steffen Liebler interpretieren, der vergangene Woche bei einem Sponsoren-Meeting davon sprach, dass von ursprünglich fehlenden 1,5 Millionen noch eine Million zur Erreichung des anvisierten Vier-Millionen-Etats fehlen würde.

Interessensgruppe will dem Klub unter die Arme greifen

Doch mit dem Status quo sei kaum eine konkurrenzfähige Mannschaft zu formen, betonte Sportmanager Krešimir Lončar, einer der Baumeister der derzeitigen Erfolgs-Mannschaft. Wie alle Klub-Verantwortlichen warb der 40-Jährige beim Partner-Treffen nochmal eindringlich um Unterstützung. 400 000 Euro betrug diese Saison das reine Spieler-Budget, das Cheftrainer Saša Filipovski zur Zusammenstellung des Kaders zur Verfügung hatte. "Weniger geht nicht", machte Lončar klar.

Man sei "offen für jede Form der Unterstützung, seien es neue Sponsoren, zusätzliche Engagements unserer bestehenden Partner oder auch die Aufnahme neuer Gesellschafter", hatten Jochen Freier und Dries Jennen, zu je 50% Inhaber der "Sport + Event Würzburg Basket GmbH", dem wirtschaftlichen Träger des Klubs, beim "Appell an die Region" Mitte Februar per Pressemitteilung verlautbaren lassen. Nach gesicherten Informationen dieser Zeitung hat sich mittlerweile eine Interessensgruppe formiert, die bereit ist, dem Klub unter die Arme zu greifen. Eine Übereinkunft über ein mögliches Engagement aber steht nach Stand der Dinge noch aus. Die Zeit drängt…

 
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