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Handball: 3. Liga
Die Wölfe Würzburg bestehen den Stresstest: 35:32-Sieg in hitziger Atmosphäre beim EHV Aue
Heiko Karrers Team steigert sich nach einer Schwächephase in der ersten Hälfte. Vor allem mit verbesserter Abwehrarbeit dreht der Handball-Drittligist das Spiel im Erzgebirge.
Patrick Schmidt, Kapitän der Wölfe Würzburg, steuerte in der Schlussphase beim EHV Aue wichtige Treffer zum Sieg seines Teams bei.
Foto: Julien Becker (Archivfoto) | Patrick Schmidt, Kapitän der Wölfe Würzburg, steuerte in der Schlussphase beim EHV Aue wichtige Treffer zum Sieg seines Teams bei.
Uli Sommerkorn
 |  aktualisiert: 07.04.2025 02:44 Uhr

Einen echten Härtetest im Hinblick auf die Mitte Mai beginnende Aufstiegsrunde hat Handball-Drittligist Wölfe Würzburg am Sonntagabend bestanden. Mit 35:32 (17:18) setzte sich die Mannschaft von Trainer Heiko Karrer beim Zweiliga-Absteiger EHV Aue durch und festigte dadurch Tabellenplatz zwei in der Südstaffel der 3. Liga. Und behauptete sich in der hitzigen Atmosphäre der Erzgebirgshalle in der rund fünf Kilometer von Aue entfernt liegenden Stadt Lößnitz vor 1120 Zuschauern und Zuschauerinnen.

"Das war schon ein Vorgeschmack auf die Aufstiegsspiele. In Aue ist immer Ramba-Zamba, so war es auch heute. Aber ich spiele gerne hier. Unter solchen Bedingungen macht Handball Spaß", betonte Heiko Karrer.

Spaß hatte der 53-jährige Coach in der ersten Spielhälfte allerdings nicht immer gehabt. Da nämlich verspielte der Gast in einer Überzahlsituation eine Führung und ging so mit einem Rückstand in die Halbzeitpause, was dem Trainer gewaltig missfiel. "Nach der Pause haben wir uns dann in der Abwehr gesteigert und das Spiel gedreht", machte Karrer klar, dass sein Team die richtige Reaktion auf die vorangegangene Schwächephase gezeigt habe.

Zweiter Torwart mit Kreuzbandriss

Aue, das nach dem Niederländer Arjan Versteijnen nun mit dem Ungarn Bence Gödör bereits den zweiten Torwart in dieser Saison mit einem Kreuzbandriss verloren und auf das Stellen eines Zweitliga-Lizenzantrags verzichtet hat, bekam das Angriffsspiel der Wölfe niemals so richtig in den Griff. Und als die Gäste in der Endphase einen knappen Vorsprung behaupten mussten, war es vor allem ihr Kapitän Patrick Schmidt, der den EHV Aue mit seinen Treffern auf Distanz hielt.

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Am kommenden Wochenende sind die Wölfe spielfrei, wurde ihr Heimspiel gegen die SG Pforzheim-Eutingen doch auf Karsamstag, 19. April, verlegt.

Handball: 3. Liga Süd, Männer
EHV Aue – Wölfe Würzburg 32:35 (18:17)
Aue: Dudin, Lausch – Pfeil 2, Petkov, Leun 1, Simenas 4, Ala I Sanchez 5, Pereira 9/3, Mubenzem, Bones 4/1, Briest, Swat, Paraschiv 4, Hofmann, Löpp, Lange 3.
Würzburg: Ebert, Bogojevic – Krenz, Schömig 8/3, Reidegeld 3, P. Schmidt 6, Bauder 5/2, Fl. Schmidt, Dederding 8, Reitemann, Nielsen 1, Grömling 1, Franke 1, Merk 1, Beck 1.
Schiedsrichter: Abel/Herpoldsheimer (Fürth/Erlangen). Zeitstrafen: 2:3. Rot: Leun (20., Aue, Foulspiel). Siebenmeter: 6/4 – 5/5. Zuschauende: 1120.
Spielfilm: 2:2 (2.), 2:4 (4.), 6:6 (9.), 8:10 (13.), 12:12 (19.), 12:14 (23.), 18:17 (30.), 19:20 (34.), 22:22 (40.), 22:24 (41.), 23:26 (42.), 25:29 (48.), 28:30 (51.), 31:34 (59.).

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