Hallenmannschaftssport wie Handball, Basketball oder Volleyball – egal, ob im Wettkampf oder im Training – dürfen in Bayern, da nun im Freistaat die Krankenhausampel auf Rot steht, nur noch Menschen treiben, die gegen das Coronavirus geimpft sind. Damit bestätigte eine Sprecherin des für Sport zuständigen Bayerischen Innenministeriums einen Bericht dieser Redaktion, dass in diesem Fall die sogenannte 2G-Regel (geimpft oder genesen) gilt. Ausnahmen gibt es lediglich für Profis, was sich damit begründet, dass Sportreiben für sie Berufsausübung ist. Sie können, wenn sie ungeimpft sind, mit einem negativen PCR-Test dabei sein. Für Kinder unter zwölf Jahren, für die es noch kein Impfangebot gibt, gilt die Regelung auch nicht.
Mit der Aussage bestätigte die Sprecherin des Innenministeriums eine Auskunft, die diese Redaktion am Freitag vom Bayerischen Gesundheitsministerium erhalten hatte, dessen Sprecher aber hervorgehoben hatte, dass die angesprochenen Einschränkungen nicht für den Freiluftsport gelten würden.
In den letzten Tagen hatte bei Vertretern von Vereinen und Verbänden allerdings große Unsicherheit geherrscht, ob die verschärften Corona-Regelungen, die das Bayerische Kabinett am 3. November beschlossen hatte, auf den Sport übertragen würden. "Bisher warten wir noch auf die endgültigen Ausführungen des Ministeriums, was die allgemeinen Regelungen und den Sportbetrieb angeht", heißt es in einem Schreiben des Bayerischen Handball-Verbands (BHV) an seine Mitgliedsvereine vom Freitag, 5. November. Schon da äußerten Verbandsvertreter die Befürchtung, viele Mannschaften könnten fortan mangels Personal nicht mehr spielen oder trainieren, wenn die Ungeimpften ausgeschlossen würden.
Das wird nun aber genauso kommen: "Bei Veranstaltungen in geschlossenen Räumlichkeiten gilt für Spieler*innen und Besucher*innen 2G (Zugang nur für Geimpfte und/oder Genese)", heißt es in der neuen "Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordung". Besonders trifft die neue Regelung Jugendliche zwischen zwölf und 18 Jahren, für die es ein Impfangebot erst seit dem Sommer gibt und deren Immunisierungsquote bundesweit noch bei unter 50 Prozent liegt. Hier ist die Gefahr groß, dass viele Mannschaften die erst gerade begonnenen Spielrunden nicht weiter bestreiten können.
Nicht betroffen von den neuen Regelungen ist der Freiluftsport, allen voran der Fußball. "Für den Amateurfußball gibt es in der neuen staatlichen Verordnung des Freistaats, die am 5. November veröffentlicht wurde, gegenüber den bisher gültigen Regelungen keine Änderungen. Für Fußballerinnen und Fußballer im Freien gilt in Bayern keine 3G-, 2G- oder 3G plus-Regel, auch dann nicht, wenn sie Duschen, Umkleiden oder/und Toiletten im Innenbereich benutzen", heißt es auf der Homepage des Bayerischen Fußball-Verbands.
Mit jedem infizierten "Nichtgeimpften" wird die Zahl der "Nichtgeimpften" auch kleiner, da sie ja dann als "Genesene" gelten. Die Zahl der "Nichtgeimpften" wird auch kleiner, wenn sie nicht wieder gesunden ...
(Bin selbst ein 2fach-Geimpfter und stehe auch dazu).
Vielleicht sollte man das Impfen verbieten, damit es für manche attracktiver wird
Wissen Sie wirklich was Diskriminierung ist? Fühlen Sie sich entehrt und können Sie sich nicht dagegen wehren?
Dass Ungeimpfte jetzt einige wenige Einschränkungen hin nehmen sollten liegt daran, dass der Staat auch eine Verpflichtung hat seine Bürger soweit möglich vor Gesundheitsgefahren zu schützen.
Das Recht der freien Entfaltung der Persönlichkeit endet eben dort, wo das Recht der Unversehrtheit der anderen Person beginnt. Soviel sollte jeder verstehen, speziell wenn man auf großen Wert auf seine eigene unabhängige Persönlichkeit legt.
Es nervt! Lasst euch impfen, tragt Maske, haltet Abstand! Nur so gehts.
Sich selber nicht impfen lassen und nund sich als Held und Fürsprecher für Kinder aufspielen... Peinlich!