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Eishockey: Bezirksliga
Der ESV Würzburg in den Bezirksliga-Play-offs: So ist das entscheidende dritte Spiel gegen den ERC Regen gelaufen
Zum dritten Mal innerhalb von nur einer Woche stehen sich die Eishockey-Teams aus Würzburg und Regen gegenüber. Die Entscheidung fällt am Ende eindeutig aus.
Martin Oertel (rechts) vom ESV Würzburg führt den Puck vor Ferdinand Gösl vom 1. EV Weiden. Das Bild entstand im letzten Saisonspiel in der Bezirksliga Nord. Mit einem Sieg qualifizierten sich die Würzburger als Zweiter der Nord-Gruppe für die Play-offs.
Foto: Julien Becker (Archivfoto) | Martin Oertel (rechts) vom ESV Würzburg führt den Puck vor Ferdinand Gösl vom 1. EV Weiden. Das Bild entstand im letzten Saisonspiel in der Bezirksliga Nord.
Jürgen Sterzbach
 |  aktualisiert: 09.03.2025 02:31 Uhr

Als Zweiter in der Abschlusstabelle der Eishockey-Bezirksliga Nord hatte sich der ESV Würzburg als eine von acht Mannschaften für die gemeinsamen Play-offs der insgesamt vier Staffeln qualifiziert. In der ersten Runde, dem Viertelfinale, trafen die Würzburger Eisbären auf den niederbayerischen Vertreter ERC Regen, den Ersten der Bezirksliga Mitte.

Nach einer Niederlage im ersten Duell mit den Red Dragons (2:6) hatte der ESV die im Best-of-three-Modus ausgetragene Play-off-Serie mit einem Sieg nach Penaltyschießen auf der heimischen Eisbahn am Nigglweg ausgeglichen (10:9). Deshalb trafen sich beide Mannschaften am vergangenen Freitag zur entscheidenden dritten Partie im Eissportzentrum Regen.

Würzburg hält in der Anfangsphase noch mit

Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase, in der die Würzburger durch die Tore von Roy Bauer zum 1:1 (7.) und Martin Oertel zum 2:3 (11.) noch mithalten konnten, setzten sich die Gastgeber vor 320 Zuschauerinnen und Zuschauern bis zur ersten Pause auf 6:2 ab. "Wir haben zum Teil unglückliche Gegentore kassiert", berichtete Spielertrainer Oertel. Mitte des zweiten Drittels verkürzte Stepan Jirovec noch einmal auf 3:6 (30.).

Im weiteren Verlauf des zweiten und im dritten Abschnitt zog Regen allerdings weiterhin davon, während die Würzburger durch Dominik Sala nur ein weiteres Tor zum 4:8 (45.) erzielten. Am Ende setzten sich die Red Dragons klar mit 11:4 gegen die Eisbären durch. "Regen hat letztlich verdient gewonnen. Sie waren abgezockter, cleverer als wir", sagte Oertel. Der ERC habe durchgehend mit zwei Reihen agiert, während der ESV auf drei gesetzt habe.

"Nach dem Spiel haben wir gesagt: Das darf nicht das Ende sein! Es ist schade, dass eine ganz große Saison für uns so abrupt endet, das gehört zu den Play-offs aber dazu. In der vergangenen Saison waren wir Fünfter in unserer Staffel, jetzt sind wir Fünfter aller Bezirksligen, da wir als einzige Mannschaft ins dritte Spiel gekommen sind", sagte Oertel.

Spieler halten und die Mannschaft verstärken

Den Würzburger Weg verdeutlichte der erste Pflichtspiel-Einsatz von Paul Thomas, der eigentlich für die U17-Junioren der Eisbären aufs Eis geht. "Er ist hoffentlich einer von vielen Nachwuchsspielern, die in den nächsten Jahren den Sprung in den Männerbereich schaffen", sagte Oertel, der auch als Abteilungsleiter beim ESV tätig ist.

Ziel sei es, die aktuelle Mannschaft zu halten und gezielt zu verstärken. Die Gespräche dazu werde es in den nächsten Wochen geben. "In den Play-offs haben wir auch gesehen, woran es bei uns derzeit noch hapert", erklärte Oertel. Anfang Mai beginne die Mannschaft dann mit dem Sommertraining, bevor es Mitte September wieder aufs Eis gehe. "Jetzt müssen wir erst mal das Aus verarbeiten, aber auch realisieren, dass wir eine tolle Saison gespielt haben."

Eishockey: Bezirksliga-Play-offs, Männer
ERC Regen – ESV Würzburg 11:4 (6:2, 2:1, 3:1)

Würzburg: Uhrin, Ebert – Bauer, Jirovec, Mundl, Pleyer, Kohnle – Feichtinger, Thomas, Oertel, Isbister, Griegel, Gref, Brahmer, Hösch, Krauss, Sala, Nold.
Tore: 1:0 Franz Spornraft (1.), 1:1 Roy Bauer (7.), 2:1 Daniel Huber (8.), 3:1 Justin Stiebel (9.), 3:2 Martin Oertel (11.), 4:2 Daniel Huber (15.), 5:2 David Michel (16.), 6:2 Nico Wolfgramm (18.), 6:3 Stepan Jirovec (30.), 7:3 Martin Herman (34.), 8:3 Florian Mayer (38.), 8:4 Dominik Sala (45.), 9:4 Erik Beer (46.), 10:4 Martin Herman (53.), 11:4 Alexander Braun  (60.).

 
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