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SCHWIMMEN: FREIWASSER
Bronze am Persischen Golf: Leonie Beck hält mit den Männern mit
Als Starterin führt die Würzburgerin die Freiwasser-Staffel souverän ins erste Rennen des Weltcup-Finales. Warum sie davon im Einzelwettbewerb am Donnerstag profitieren kann.
Durfte sich am Mittwoch über eine Medaille zum Abschluss des Weltcups freuen: die Würzburger Freiwasser-Schwimmerin Leonie Beck.
Foto: Christoph Weiss | Durfte sich am Mittwoch über eine Medaille zum Abschluss des Weltcups freuen: die Würzburger Freiwasser-Schwimmerin Leonie Beck.
Carolin Münzel
 |  aktualisiert: 08.02.2024 11:35 Uhr

Die Würzburger Olympia-Teilnehmerin Leonie Beck hat mit Jeanette Spiwoks, Oliver Klemet und Florian Wellbrock am Mittwochmorgen beim Freiwasser-Weltcup-Finale in Abu Dhabi Bronze über 4 x 1,5 Kilometer mit der Staffel geholt. Die deutschen Schwimmerinnen und Schwimmer kamen in 1:07:29,00 Stunden hinter den Italienerinnen und Italienern (1:06:49,10), mit denen Beck seit einigen Wochen trainiert, und Ungarn (1:06:51,70) ins Ziel. "Diese Medaille ist ein ordentlicher Auftakt und wird sicher der gesamten Mannschaft Schwung geben", werden die lobenden Worte von Bundestrainer Bernd Berkhahn in einer Pressemitteilung des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV) zitiert.

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Bei idealen Bedingungen mit jeweils 25 Grad in Luft und Wasser legte Leonie Beck im Persischen Golf einen guten Starteinsatz hin. Fünf Minuten entfernt vom Yas Marina Circuit, jener Rennstecke, auf der sich am Sonntagnachmittag noch Max Verstappen und Lewis Hamilton einen irren Wettkampf um die Formel-1-Weltmeisterschaft geliefert hatten. Mit dem besseren Ende für den Niederländer. "Gerade werden auf der Strecke die Boliden für die neue Saison getestet", erklärte Beck im Gespräch mit dieser Redaktion.

Ein Muskelprotz gräbt Beck das Wasser ab

In ihrem vorletzten Rennen hielt sie das Tempo an der Spitze von Anfang an mit, obwohl einige andere Teams Männer an die erste Position gesetzt hatten, und übergab an vierter Stelle an ihre Vereinskameradin Jeannette Spiwoks. "Ich bin schon öfter als Staffelstarterin gegen Männer angetreten und finde das cool. Diesmal war aber ein richtiger Muskelprotz neben mir, durch die Verdrängung wurde mir das Wasser abgegraben wie noch nie", berichtete Beck, die sich dann auch beim Endspurt nicht mehr so recht lösen konnte.

Spiwoks übergab als Siebte an Oliver Klemet, der die verlorenen Plätze umgehend wieder gutmachen konnte. Schlussschwimmer war Olympiasieger Florian Wellbrock, der sich an den USA vorbei auf den dritten Platz kämpfte. Zu den führenden Schlussschwimmern Gregorio Paltrinieri (Italien) und Kristof Razovsky (Ungarn) war der Abstand aber schon uneinholbar groß.

"Gegen so gute Leute sind 30 Sekunden auf dieser kurzen Distanz nicht aufzuholen, deswegen gab es von mir keinen großen Angriff mehr", sagte Wellbrock laut DSV-Pressemitteilung. Er wird, wie auch Leonie Beck, am Donnerstagmorgen noch über das 10-Kilometer-Einzelrennen an den Start gehen.

"Mal sehen was morgen geht"

Die Bronzemedaille vom Mittwoch stimmt die Olympia-Fünfte von Tokio optimistisch, auch wenn die Wettbewerbe "zwei komplett verschiedene Rennen" sind: "Aber ich denke, das hat den Körper noch mal ganz gut durchgerüttelt und warm gemacht heute. Mal sehen, was morgen geht. Ich werde jedenfalls mein Bestes geben." 

 
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  • I. F.
    Herzlichen Glückwunsch zur Goldmedaille, Leonie Beck...

    ...Heute (16.12.21) hat sie Gold über 10 km im Freiwasser geholt!
    Quelle; (" https://www.br.de/nachrichten/sport/leonie-beck-holt-gold-im-freiwasserschwimmen-ueber-zehn-kilometer,SrkePgS ")
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  • H. S.
    Ich sehe diese krasse Unterscheidung, zwischen Männern und Frauen im Sport, mittlerweile als ziemlich veraltet an!
    Früher hat man die Geschlechter schon aus Prinzip getrennt. Später brachte man da auch biologische Faktoren ins Spiel, wie den, dass Männer mehr Muskelmasse hätten, und schon daher überlegen wären...
    Doch dieses Gewicht kann sogar sehr hinderlich sein...
    Da gibt es so eine Fernseh-Show, "Alt gegen Jung", oder so, in der Kinder gegen erwachsene Supersportler antreten, wobei da, in den meisten Fällen, die Supersportler das Nachsehen haben. Und das liegt in meinen Augen daran, dass es sehr viel mehr Energie bedarf, einen schwereren Körper zu bewegen. Daher sind kleinere Menschen, mit einem leichteren Körper, denen oft haushoch überlegen.
    Ich bin daher sehr dafür, dass es in manchen Sportarten keine Geschlechtertrennung mehr geben sollte!
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