Die Würzburger Kickers verlieren nach der Auswärtsniederlage gegen Verl am vergangenen Wochenende auch das erste Heimspiel des Jahres gegen Waldhof Mannheim mit 1:2 (0:1). In der Tabelle der 3. Liga steht die Mannschaft von Trainer Danny Schwarz weiterhin auf dem vorletzten Tabellenplatz. Die Noten der Roten zum Heimspiel gegen Mannheim.
Hendrik Bonmann (Rückennummer 1)
Vermieste sich die Feierstimmung an seinem Geburtstag mit dieser Leistung selbst. Der Torhüter sah bei beiden Gegentoren schlecht aus: Costlys Flanke vor dem 0:1 segelte lange in der Luft und kam am Fünfmeterraum herunter, wo Sohm einköpfte (40.). Beim Siegtreffer von Wagner konnte der nun 28-Jährige nicht klären und ermöglichte so den Abstauber durch Wagner (90.). Hatte zudem Glück, dass sein wilder Ausflug außerhalb des Strafraums von den Mannheimern in der sechsten Minute nicht bestraft wurde. Hangelt sich durch seine Rettungstaten gegen Schnatterer (48.) und Martinovic (49.) zumindest eine halbe Notenstufe nach oben. Note: 5,5
Leon Schneider (5)
Begann als Rechtsverteidiger und rückte mit der Auswechslung Strohdieks in die Innenverteidigung. Agierte gegen Schnatterer lange Zeit gut, war beim ersten Gegentor allerdings genauso wenig präsent wie sein Nebenmann bei Sohm. Machte ansonsten jedoch eine ordentliche Partie, sowohl in der Abwehrarbeit als auch im Zug nach vorne. Note: 3
Christian Strohdiek (32)
Fiel gegen Mannheim vor allem durch seine Fehlpässe auf. Hatte Sohm beim 0:1 nicht unter Kontrolle und musste sich in der 49. Minute bei Bonmann bedanken, der sein verlorenes Laufduell gegen Martinovic bereinigte. Machte in der 68. Minute Platz für Waidner. Note: 4
Tobias Kraulich (6)
Lieferte eine richtig starke Vorstellung ab. Setzte gute Grätschen und spielte noch bessere Bälle nach vorne - so wie auf Kopacz in der 31. Minute. Kam in der 33. Minute im gegnerischen Strafraum zu Fall, weil er gehalten wurde. Schiedsrichter Schwengers war das jedoch zu wenig für einen Strafstoß. Note: 2
Peter Kurzweg (16)
Zeigte gleich bei seinem ersten Einsatz, dass er eine klare Verbesserung auf der Linksverteidigerposition ist. Erledigte seinen Job in der Abwehr zufriedenstellend und hätte sein Debüt beinahe doppelt gekrönt: In der sechsten Minute traf er jedoch nur das Außennetz, in der 67. Minute den Pfosten. Dennoch ein Lichtblick aus Würzburger Sicht. Note: 2,5
Daniel Hägele (22)
Solide Leistung des Routiniers im defensiven Mittelfeld. Gewann Kopfballduell um Kopfballduell und brachte Struktur ins Zentrum des Kickers-Spiels. Beste Szene: die Grätsche gegen Martinovic und der somit verhinderte Konter (50.). Note: 3
Dominik Meisel (25)
Musste zur Halbzeit in der Kabine bleiben. Sicherlich nicht aufgrund seiner Leistung, sondern weil Schwarz mit Stefaniak mehr Offensivkraft aufs Feld schicken wollte. Bis dahin war es eine ordentliche Leistung des Kulmbachers. Note: 3
David Kopacz (29)
Hatte sicherlich schon bessere, aber auch schlechtere Tage. Bereitete den Ausgleich von Herrmann vor (69.), verpasste einen eigenen Treffer knapp (31.) und legte für Kurzweg bei dessen Schuss ans Außennetz auf (6.). Ansonsten war wenig von ihm zu sehen. Note: 3,5
Mirnes Pepic (7)
Steigerte sich im Vergleich zum Verl-Spiel, sah dennoch zwei Mal unglücklich aus: In der 14. Minute, als er den Ball über das Mannheimer Tor jagte, und vor dem ersten Gegentor, als er gegen Boyamba nicht in den Zweikampf kam. Sehenswert dagegen war sein Außenristpass auf Kurzweg, der dann nur den Pfosten traf (67.). Note: 4
Robert Herrmann (38)
Ein Aktivposten seitens der Würzburger. Staubte erfolgreich zum Ausgleich ab (69.), sorgte per Freistoß für Gefahr (14.) und leitete mit seinem Ballgewinn Stefaniaks Riesenchance ein (77.). Note: 2
Maximilian Breunig (10)
Funktionierte im Angriff erst, als Sanè in der 68. Minute von der Ersatzbank ihm zur Seite eilte. Zuvor hatte das Eigengewächs keine gefährliche Szene. Seine beste Chance hatte der 21-Jährige nach einem Stefaniak-Freistoß, aus fünf Metern und mit Waldhof-Keeper Königsmann schon am Boden liegend schoss der Stürmer den Ball aber weit über das Tor. Gut war seine Vorarbeit für Stefaniak. Note: 4
Marvin Stefaniak (34)
Kam mit Beginn der zweiten Spielhälfte für Meisel, um für mehr Akzente im Angriff zu sorgen. Das gelang nur bedingt, die beste Möglichkeit hatte Sané per Kopf nach einem seiner Freistöße. Im Gedächtnis hängenbleiben wird jedoch sein Schuss aus kurzer Distanz nach Vorarbeit von Breunig, der gefühlt meilenweit über das Mannheimer Tor ging. Note: 4
Dennis Waidner (2)
Ging in der 68. Minute für Strohdiek in die Partie und reihte sich als Rechtsverteidiger ein. Fiel in der verbleibenden Zeit weder positiv noch negativ auf. Ohne Note
Saliou Sané (11)
Spielt der wegen Rückenproblemen seit Oktober ausgefallene Stürmer künftig immer so wie gegen Mannheim, wäre das aus Würzburger Sicht definitiv ein Gewinn. Seinen Kopfball staubte Herrmann zum 1:1 ab (69.), ein paar Minuten später fehlte ebenfalls per Kopf nicht viel. Ohne Note
Moritz Heinrich (21)
Ging für Kopacz rein, vergaß aber zunächst, seine Schienbeinschoner zu fixieren und verursachte dadurch ein mittleres Durcheinander (83.). Bedeutend weniger passierte dann durch ihn auf dem Rasen. Ohne Note
Niklas Hoffmann (3)
Kam kurz vor Spielende für Hägele. Ohne Note
Hat der Typ heute überhaupt mitgespielt?
immer wieder ob der Berichterstatter jemals in seinem Leben Fußball gespielt hat .
Vielleicht sollte man ihm mal mitteilen , das er die Torhüter immer gnadenlos
abstraft und das nicht nur in dieser Spielzeit .
trifft bei den Kickers genau das Gegenteil zu