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HALLENFUSSBALL
Bei der Rückkehr des Silvesterturniers: In Rimpar feiert der FV 04 Würzburg
Beim Hallenfußballturnier in der Dreifachturnhalle setzt sich der Bayernligist im Finale mit 4:0 gegen den Landesliga-Zweiten FT Schweinfurt durch. Bereits im Frühsommer könnte es ein Wiedersehen geben.
Szene aus dem Finale in der Rimparer Dreifachturnhalle: Die Schweinfurter Florian Dinkel (links) und Lukas Dinkel (rechts hinten) nehmen den Würzburger Luckenson Schumacher (rechts vorne) in die Mangel. FTS-Torwart Thorsten Kritzner (Zweiter von links) beobachtet die Szenerie.
Foto: Julien Becker | Szene aus dem Finale in der Rimparer Dreifachturnhalle: Die Schweinfurter Florian Dinkel (links) und Lukas Dinkel (rechts hinten) nehmen den Würzburger Luckenson Schumacher (rechts vorne) in die Mangel.
Uli Sommerkorn
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:30 Uhr

"Bei uns lebt der Hallenfußball", erklärte Peter Strässer freudig, als er am Freitagabend auf die gut gefüllte Tribüne der Rimparer Dreifachturnhalle blickte. Anders als manch anderem Hallenfußball-Turnier im Freistaat war dem des ASV Rimpar nach der Corona-Zwangspause im Jahr 2023 ein Comeback gelungen – mit einem gut besetzten Teilnehmerfeld und regem Publikumsinteresse.

Am Ende nahm der favorisierte Bayernligist FV 04 Würzburg als Sieger des Silvesterturniers den "Concept-Clean-Cup" zwei Tage vor dem Jahreswechsel mit in die Zellerau. Und Strässer als Ehrenvorsitzender des Ausrichterklubs ASV Rimpar war's zufrieden, auch wenn sich sein eigener Verein mit Platz fünf bescheiden musste. "Für uns ist die Platzierung nicht so wichtig. Wichtig war, dass das Turnier gut gelaufen ist", fasste Strässer die Veranstaltung zusammen.

Ob nun der Erfolg des Silvesterturniers der guten Besetzung – die beteiligten Teams schickten keine "Thekenmannschaften" –, der Austragungsform mit Rundum-Bande oder auch dem Drumherum mit Musik und Barbetrieb im Foyer der Dreifachhalle zuzuschreiben war, darüber mag es unterschiedliche Auffassungen geben. Fakt war jedenfalls: Die Beteiligten hatten Spaß am letzten Freitag des alten Jahres.

Übergabe des Siegerpokals sowie einer Flasche Schaumwein durch Sascha Mehring (rechts) vom Sponsor 'Clean Concept' an  Ali Fadil (links) und Julian Schmidt vom Turniersieger FV 04 Würzburg.
Foto: Julien Becker | Übergabe des Siegerpokals sowie einer Flasche Schaumwein durch Sascha Mehring (rechts) vom Sponsor "Clean Concept" an  Ali Fadil (links) und Julian Schmidt vom Turniersieger FV 04 Würzburg.

Die Sieger vom FV 04, die im Finale die FT Schweinfurt nach Treffern von Julian Wild (2), Joscha Obrusnik und Luckensohn Schumacher mit 4:0 bezwangen, hatten den Spaß sowieso. "Bei uns spielen die, die in der Halle spielen wollen. Und das wollen doch einige, weil wir überwiegend Leute aus der ersten Mannschaft dabei haben", betonte Giuseppe Livadoti, der Co-Trainer des Bayernliga-Drittletzten, der das Team in Rimpar betreute.

Nächster Auftritt am Dreikönigstag in Bergtheim

Nach einigen Wacklern, etwa beim 1:1 in der Vorrunde gegen den vom Ex-FV-Kapitän David Drösler trainierten Kreisligisten TSV Uettingen oder beim 2:1 im Halbfinale gegen den Kreisligisten SpVgg Giebelstadt, habe sich sein Team gesteigert und letztlich verdient gewonnen, so Livadoti. Nun absolvieren die Zellerauer am Samstag, 6. Januar, noch das Turnier um den EEV-Cup in Bergtheim – anschließend gilt dann die Konzentration wieder der Vorbereitung auf den zweiten Teil der Bayernliga-Runde, die am Ende sogar mit Relegationsspielen enden könnte.

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Dort könnte es zu einem Wiedersehen mit dem Finalgegner FT Schweinfurt kommen, liegen die Turner doch in der Landesliga Nordwest gegenwärtig auf Relegationsplatz zwei. Mit dem 0:4 im Finale fühlte sich FTS-Torjäger Dominik Popp "etwas unter Wert geschlagen". Denn sein Team hatte nach einem frühen Rückstand mehrere dicke Ausgleichschancen, scheiterte aber immer wieder am starken Würzburger Torwart Julian Schmidt. Als die Schweinfurter dann in der Endphase ihre Offensivbemühungen verstärkten, nutzte der Gegner die sich bietenden Räume zu weiteren Toren. "Trotzdem hat's Spaß gemacht. Die Atmosphäre war gut", befand Dominik Popp.

Jubel über den im Neun-Meter-Schießen errungenen dritten Platz durch die Spieler der SpVgg Giebelstadt: (von links) Felix Hirsch, Louis Fürst, Dennis Deppner und Noah Ratsch.
Foto: Julien Becker | Jubel über den im Neun-Meter-Schießen errungenen dritten Platz durch die Spieler der SpVgg Giebelstadt: (von links) Felix Hirsch, Louis Fürst, Dennis Deppner und Noah Ratsch.

Neben den Finalisten setzen auch andere Teams ihre Duftmarken. Etwa die Kreisligisten SpVgg Giebelstadt und SV Kürnach im Spiel im Platz drei. Die von der Tribüne lautstark unterstützten Kürnacher mussten sich, nachdem es nach regulärer Spielzeit 1:1 gestanden hatte, mit 5:6 nach Neun-Meter-Schießen geschlagen geben. Die Spiele um die Plätze fünf und sieben wurden in Form eines Penalty-Schießens ausgetragen, was für schnelle Entscheidungen und zahlreiche Tore sorgte und einem Spannungsabfall am späten Freitagabend vorbeugte.

Silvesterturnier um den Concept-Clean-Cup, Habfinale: FT Schweinfurt – SV Kürnach 2:1, FV 04 Würzburg – SpVgg Giebelstadt 2:1. Spiel um Platz 3: SpVgg Giebelstadt – SV Kürnach 6:5 nach 9-m-Schießen. Finale: FV 04 Würzburg – FT Schweinfurt 4:0.

Weitere Platzierungen: 5. ASV Rimpar,  6. TSV Kleinrinderfeld, 7. TSV Uettingen, 8. ETSV  Würzburg, 9. TSV Eisingen, 10. SV Heidingsfeld, 11. ASV Rimpar II, 12. FV Karlstadt.

 
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