
Wenn die Bundesliga-Basketballer von s.Oliver Würzburg am Samstag, 7. November, ihr erstes Saisonheimspiel gegen Ulm bestreiten, dann möchten sie das am liebsten vor Zuschauern tun. Um das in Pandemie -Zeiten zu ermöglichen, musste ein ausgeklügeltes Hygiene- und Betriebskonzept her, dessen Basis die Baskets gemeinsam mit Roland Sauer, dem Geschäftsführer der DJK Rimpar Wölfe, für die s.Oliver Arena erarbeitet haben. Der Handball-Zweitligist spielte am vergangenen Wochenende bereits vor rund 600 Zuschauern, die Verantwortlichen der Baskets gaben an diesem Montag bekannt, dass sie ihre spezifizierten Pläne bei den zuständigen Behörden zur Prüfung eingereicht haben.
Laut einer Pressemitteilung des Vereins sollen - je nach den Inzidenzwerten in der Stadt Würzburg und den angrenzenden Landkreisen - bis zu 1000 Besucher pro Heimspiel in die s.Oliver Arena eingelassen werden. Diese würden auf sechs Tribünen und zwei Innenraumblöcke verteilt und müssten überall in der Halle einen Mund-Nase-Schutz tragen - außer auf den jeweils zugewiesenen Sitzplätzen. Alkoholische Getränke werde es im Verkauf keine geben, heißt es von Seiten des Klubs.
Einen Vorteil beim Ticket-Kauf sollen die Dauerkarten-Abonnenten haben, die am Ende der vergangenen Saison auf Rückerstattung verzichteten. Sie erhalten ein exklusives Vorkaufsrecht. Ebenso die Mitglieder der Fan-Gruppierungen „Würzburg Youngstars“ und „Red Passion Würzburg“, die zuerst an Eintrittskarten für den Innenraum-Fanblock G kommen sollen. Danach folgt eine Vorverkaufsphase für die übrigen Dauerkarten-Abonnenten.
Eventuell noch Änderungen Ende Oktober
"Möglicherweise wird es nach dem Testbetrieb Ende Oktober von Seiten der Politik neue Beschlüsse geben, die dann noch kurzfristig eingearbeitet werden", sagt Baskets-Geschäftsführer Steffen Liebler und dankt noch einmal ausdrücklich seinem Kollegen von den Wölfen, Roland Sauer: "Er hat das Betriebskonzept für die Heimspiele seiner Handballer federführend ausgearbeitet. Wir haben es in der Endfassung an die veränderten Voraussetzungen beim Basketball angepasst und gehen davon aus, dass wir damit vor bis zu 1000 Zuschauern spielen dürfen."