Am Ende war es dann doch eine klare Angelegenheit – zumindest auf dem Papier: Mit 73:58 gewannen die Regionalliga-Basketballer der TG SPRINTIS Veitshöchheim das entscheidende Spiel drei ihrer Viertelfinal-Serie gegen Vilsbiburg. Doch Coach Chris Gabold relativiert: "Auch das Spiel war wieder eng – erst zum Ende hin konnten wir uns mit einem Lauf absetzen."
Auch in den Partien zuvor hielt Vilsbiburg gegen die Veitshöchheimer, die die Hauptrunde als Erster der Nordstaffel der Regionalliga Südost abschlossen und damit als nomineller Favorit in die Serie gegangen waren, stark dagegen. Während die TGV Spiel eins knapp für sich entschied (68:62), erzwangen die Niederbayern mit einem Sieg im zweiten Spiel (79:71) das Entscheidungsspiel. In diesem genoss die TGV dann Heimvorteil – und setzte sich dank einer konzentrierten Leistung und des erwähnten Laufs in der Schlussphase am Ende durch.
Wie im Vorjahr steht "Veits" damit im Halbfinale – und peilt nun den nächsten Schritt an. Gabold: "Vor zwei Jahren war im Viertelfinale Schluss, letztes Jahr im Halbfinale. Dieses Jahr wollen wir noch einen draufsetzen." Dafür müssen sich die Franken zunächst gegen Weimar/Jena 2 durchsetzen. Auf die Thüringer traf die TGV bereits zweimal während der Hauptrunde, nach dem Sieg im Hinspiel (85:77) mussten sich verletzungsgeplagte Veitshöchheimer im Rückspiel mit 53:61 geschlagen geben.
Akademie der Würzburg Baskets trifft auf Unterhaching
Gelingt der Einzug ins Finale, ist dort ein Derby möglich – denn auch die Akademie der Würzburg Baskets gewann ihre Viertelfinal-Serie gegen Ansbach. Nach einem deutlichen Heimsieg in der Feggrube (79:49) konnten die jungen Baskets nach einer Aufholjagd im Schlussviertel auch Spiel zwei für sich entscheiden (82:77). Und treffen nun im Halbfinale mit den Unterhaching Baskets auf den Hauptrundenersten der Südstaffel. Trainer Alex King: "Unterhaching ist eine enorm starke Mannschaft, aber wir sind gut vorbereitet und nach zwei Wochen Pause heiß auf das Duell."
Spiel eins in Unterhaching steht am Samstag (24.02. 17 Uhr) an. Auch die TGV startet dann ins Halbfinale, um 19 Uhr empfängt "Veits" Jena/Weimar.