Es ist eine wichtige Personalmeldung für die Würzburger Kickers: Saliou Sané wird mit dem Verein in die Regionalliga gehen. Der Stürmer hat seinen Vertrag am Dallenberg verlängert. Das hat der Klub am Mittwochabend auf seiner Internetseite bekannt gegeben. Damit hat sich die Personalsituation im Sturmzentrum, für das bislang nur Neuzugang Franz Helmer (FC Eintracht Bamberg) zu Verfügung stand, deutlich verbessert. "Sali kennt die Kickers. Wir kennen Sali und wissen, was wir an ihm haben und von ihm erwarten können. Neben seinen fußballerischen Qualitäten bringt er eine Menge Erfahrung mit und ist wichtig für unser Teamgefüge", wird Sportdirektor Sebastian Neumann in der Meldung des Klubs zitiert. Sportvorstand Jürgen Kost bezeichnet die Verlängerung von Sané im Gespräch mit dieser Redaktion als "sehr wichtig". Mit ihm und Helmer sei man nun auf der Mittelstürmerposition doppelt gut besetzt.
Sané kam im Januar 2020 vom Karlsruher SC an den Dallenberg und feierte ein halbes Jahr später mit den Kickers den Aufstieg in die 2. Bundesliga. Nach einer verübergehenden Leihe zum 1. FC Magdeburg kehrte er vor einem Jahr zu den Rothosen zurück. In der vergangenen Saison erzielte er in 32 Pflichtspielen elf Tore und bereitete zwei weitere vor. Insgesamt stehen 163 Drittliga-Partien und 15 Zweitliga-Spiele in der Vita des Angreifers, der einst bei Hannover 96 ausgebildet wurde.
"Die Gespräche mit dem neuen Trainer und den Verantwortlichen haben mich überzeugt, dass sie hier nicht nur wieder etwas aufbauen möchten, sondern dass dies mit der neuen Philosophie vor allem sehr gut möglich ist", zitieren die Kickers in ihrer Mitteilung Sané. Er ist nach Peter Kurzweg, Daniel Hägele, Dominik Meisel sowie den Torhütern Marc Richter und Maximilian Perez Hintermeier der sechste Akteur aus dem Drittliga-Kader der vergangenen Saison, der mit den Kickers in die Regionalliga geht. Alle anderen Spieler aus dem Team der vergangenen Spielzeit hat der Klub inzwischen schon offiziell verabschiedet. Mit Moritz Heinrich (SpVgg Bayreuth) und Robert Herrmann (FSV Zwickau) wurden zwei von ihnen am Mittwoch bei Drittligisten als Neuzugänge vorgestellt.
Es gibt nicht nur Söldner im Fußball und das sollten die Damen und Herren die in den letzten Spielen ihre Meinung mit Transparenten kundgetan haben dann auch einmal honorieren.
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