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Fußball: Regionalliga Bayern
Schweinfurts Routinier Böhnlein: "Du kannst gut spielen, aber wenn du am Ende verlierst, ist keiner zufrieden"
Die Sommerpause ist beendet: Sechs Fragen zum Start in die Saisonvorbereitung zur neuen Regionalliga-Saison an FC-05-Schweinfurt-Routinier Kristian Böhnlein.
Geht optimisch in die neue Regionalliga-Saison: Kristian Böhnlein, Routinier des FC 05 Schweinfurt
Foto: PresseFoto Evans / Ryan Evans | Geht optimisch in die neue Regionalliga-Saison: Kristian Böhnlein, Routinier des FC 05 Schweinfurt
Kai Dunkel
Kai Dunkel
 |  aktualisiert: 20.06.2024 02:51 Uhr

Am Dienstagabend ist Fußball-Regionalligist FC 05 Schweinfurt in die Vorbereitung auf die kommende Saison gestartet. Mit dabei war natürlich Kristian Böhnlein. Der 34-Jährige soll auch unter dem neuen Cheftrainer Victor Kleinhenz wieder eine der tragenden Säulen des Teams sein.

108 Regionalligaspiele (13 Tore, 17 Assists) hat der gebürtige Kronacher für den FC 05 absolviert. Der Routinier warnt für die Saison 24/25 vor überzogenen Erwartungen, gibt sich aber gleichzeitig optimistisch. Er selbst will noch mehr Verantwortung übernehmen – und vielleicht auch die Kapitänsbinde.

Frage: Es hat wieder einen großen Umbruch gegeben beim FC 05. Wie schwierig ist es eigentlich, sich immer wieder auf neue Mitspieler und einen neuen Trainer einzustellen?

Kristian Böhnlein: Das ist mittlerweile eben das Fußballgeschäft, dass du jedes Jahr fünf bis zehn Ab- und Zugänge hast. Aber ich bin guter Dinge, dass wir es, wie letzte Saison, wieder gut umsetzen werden.

Wie zufrieden sind Sie mit dem Kader?

Böhnlein: Die Neuzugänge hören sich top an, kommen aus der Region und ich denke, dass sie super zu unserer Mannschaft passen.

Worauf wird es ankommen? Kampf, Leidenschaft, attraktives Spiel, die Fans mitnehmen – oder am Ende doch auf die Resultate?

Böhnlein: Es muss eine Mischung aus allem sein. Du kannst gut spielen, aber wenn du am Ende verlierst, ist keiner zufrieden. Resultate sind am Ende eben entscheidend. Aber klar: Wir wollen tollen Fußball bieten, damit wir wieder mehr Fans ins Stadion bekommen.

Diese Saison steigt der Meister direkt auf…

Böhnlein: Wenn man die vergangene Saison gesehen hat, dann weiß man, wie ausgeglichen die Liga ist. Aber wir sind am Ende Elfter geworden. Ich denke nicht, dass wir da jetzt vom Aufstieg träumen, sondern schnell als Mannschaft zusammenfinden und eine ordentliche Runde spielen sollten.

Was dürfen die Fans erwarten?

Böhnlein: Wir werden eine Mannschaft stellen, die zu 100 Prozent brennt, die hier aus der Region kommt und sich zu 100 Prozent mit Stadt und Verein identifiziert.

Mit Adam Jabiri und Lukas Billick haben die beiden Kapitäne der vergangenen Saison ihre Karriere beendet. Wenn der Trainer Sie, der ja auch schon die Binde getragen hat, fragen würde, ob Sie neuer Kapitän sein wollen: Würden Sie "ja" sagen?

Böhnlein: Wenn der Trainer mich fragen würde, würde ich definitiv "ja" sagen. Aber das entscheidet am Ende der Trainer. Und ob ich jetzt offiziell der Kapitän bin oder nicht, jeder Spieler muss Verantwortung übernehmen. Aber es ist natürlich schon eine gewisse Ehre, die Binde zu tragen.

 
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