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Eishockey: Bayernliga
Schweinfurts Eishockey-Trainer Semjon Bär fordert "zwei bis drei Tore mehr" pro Spiel
Lennart Esche, Sean Fischer und Moritz Schlick kehren aufs Feld zurück. Mit ihrer Rückkehr wächst die Zuversicht bei den Mighty Dogs.
Schweinfurts Trainer Semjon Bär hat den Glauben an den Klassenerhalt nicht aufgegeben.
Foto: Marion Wetterich | Schweinfurts Trainer Semjon Bär hat den Glauben an den Klassenerhalt nicht aufgegeben.
Timo Pohlmann
 |  aktualisiert: 20.01.2024 02:55 Uhr

Noch acht Spiele, bis beim ERV Schweinfurt mit der Abstiegsrunde der Kampf um den Klassenerhalt beginnt. Ein Gegner, auf den man dann gerne wieder treffen würde, ist der VfE Ulm/Neu-Ulm, der zum Wochenendauftakt (Freitag, 20 Uhr, Icedome) in Schweinfurt gastiert. "Ich denke, dass Ulm ein Gegner ist, der uns liegt", ist Mighty-Dogs-Coach Semjon Bär nach eingehender Analyse des Gegners zuversichtlich, den dritten Heimsieg der Saison erringen zu können. "Sie haben zwar einige gute Spieler, kommen vom System her aber vor allem über ihre pfeilschnellen Außenstürmer. Das sollten wir, wenn wir breit stehen, eigentlich ganz gut kontrollieren können."

Schweinfurt kann wieder mit drei kompletten Reihen spielen

Zumal den Schweinfurtern seit langem mal wieder drei komplette Reihen zur Verfügung stehen. So werden die zuletzt ausgefallenen Verteidiger Lennart Esche und Sean Fischer ebenso wieder dabei sein, wie Stürmer Moritz Schlick. "Gerade in Richtung Abstiegsrunde ist es natürlich wichtig, dass wir den Kader jetzt regelmäßig beisammen haben", so Bär, der das Training immer mehr auf die entscheidende Saisonphase ausrichtet.

"Dienstag ist immer der Tag, an dem wir im physischen Bereich hart arbeiten. Mittwochs stehen Spielformen im Mittelpunkt und am Donnerstag arbeiten wir vor allem im taktischen Bereich", erklärt der Trainer. Arbeit, die sich zuletzt bereits in besseren Resultaten, aber noch nicht in Punkten niederschlug. Diese werden in den kommenden Wochen zwar weiterhin zweitrangig sein, da mit Beginn der Abstiegsrunde alles wieder auf null gestellt wird. "Das kommt uns sicherlich zugute. Der ein oder andere Sieg wäre natürlich für das Selbstvertrauen trotzdem enorm wichtig."

"Die sechs Gegentore, die wir anfangs in schöner Regelmäßigkeit bekommen haben, kriegen wir aktuell nicht mehr, weil wir einfach weniger Fehler machen."
Semjon Bär, Trainer des ERV Schweinfurt

An diesem Wochenende sollte dieser daher im Heimspiel gegen Ulm eingefahren werden, da der Schweinfurter Weg am Sonntag (17.45 Uhr) zum Tabellenzweiten nach Peißenberg führt. "Das ist natürlich ein brutal starker Gegner, bei dem es für uns vor allem darum gehen wird, unsere Defensive zu trainieren. Aber wir wollen natürlich auch dort immer wieder Nadelstiche setzen und etwas mitnehmen – auch wenn es schwer wird." Dazu müssten die Schweinfurter, die zuletzt ihre Defensive etwas stabilisieren konnten, vor allem mehr aus ihren Chancen machen. "Die sechs Gegentore, die wir anfangs in schöner Regelmäßigkeit bekommen haben, kriegen wir aktuell nicht mehr, weil wir einfach weniger Fehler machen. Vorne müssen wir aber jedes Spiel zwei bis drei Tore mehr schießen. Dann werden wir auch wieder Spiele gewinnen", ist sich Bär sicher.

Am besten gleich gegen den VfE Ulm, gegen den der Trainer sein Team auf Augenhöhe sieht. "Klar wollen die den Klassenerhalt lieber über die Play-offs sicherstellen. Aber genau da wollen wir Ihnen natürlich in die Suppe spucken, um sie dann in der Abstiegsrunde wiederzutreffen." Dass bis zu deren Beginn der ERV-Kader nochmal verstärkt wird, ist nicht unwahrscheinlich. Klar ist, dass Förderlizenzspieler Max Klughardt, der zuletzt mit starken Leistungen auf sich aufmerksam gemacht hat, in naher Zukunft nicht mehr für Schweinfurt auflaufen wird. "Er hat sich letzten Freitag leider den Finger gebrochen und kann daher weder für uns noch für die DNL-Mannschaft der Selber Wölfe spielen", bedauert Bär den Ausfall des 18-Jährigen, den er am liebsten komplett unter Vertrag genommen hätte.

 
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