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Fußball: Regionalliga Bayern
Meinung: Bei aller Zurückhaltung – warum sich der FC Schweinfurt 05 im Endspurt eine breite Brust leisten darf
Fans und Spieler des Spitzenreiters zeigen sich trotz einiger Rückschläge seit Monaten als konstruktive Einheit. Und die Titel-Konkurrenten als nur bedingt stabil.
Eine Einheit: Fans und Spieler des FC Schweinfurt 05 nach dem 3:2-Sieg beim 1. FC Nürnberg II.
Foto: Ryan Evans, PresseFoto Evans | Eine Einheit: Fans und Spieler des FC Schweinfurt 05 nach dem 3:2-Sieg beim 1. FC Nürnberg II.
Michi Bauer
 |  aktualisiert: 21.04.2025 02:37 Uhr

Das war nicht immer so: Spieler und Fans des FC Schweinfurt 05 präsentieren sich in dieser Saison bis dato als konstruktive Einheit. Es wird zusammen verloren und gewonnen, zusammen getrauert und gefeiert. Die Ansprachen der Ultras nach Niederlagen sind ebenso ein Zeichen dafür, wie der Auftritt von Martin Thomann nach dem 3:2 in Nürnberg: Er schnappte sich das Megafon der Fans und stimmte den Hit zum gemeinsamen Tänzchen an.   

Spieler wie Fans dürfen sich im Titelrennen nicht zu sicher fühlen: Fünf Spieltage vor Schluss steht noch eine Menge Arbeit an. Der Zwei-Punkte-Schnitt nach der Winterpause taugte dem FC 05 vor allem deswegen zum Ausbau des Vorsprungs an der Tabellenspitze, weil Patzer der Konkurrenz zur liebgewonnenen Tradition geworden sind. Dennoch: Eine breite Brust sollte er sich leisten.

Bayreuth, aktuell elf Punkte zurück, könnte mit einem Erfolg im Nachholspiel noch auf acht heranrücken, landete aber 2025 noch keine zwei Siege in Serie. Die Kickers (neun minus) haben sich mit drei Siegen etwas stabilisiert und die Chance, den Rivalen am 2. Mai direkt herauszufordern – doch erstmals seit Jahren ist Schweinfurt da Favorit.

Torjäger-Trio als Pfund im Endspurt

Neben dem Torjäger-Trio Michael Dellinger (13), Joshua Endres (zwölf) und Sebastian Müller (elf) sind eben diese mindestens acht Punkte Vorsprung ein Pfund für die Schweinfurter angesichts des schrumpfenden Terminplans. Auch wenn nur eine Rechnung erlaubt ist, weil unwiderlegbar: Drei Siege oder zwei plus zwei Unentschieden – und die Schweinfurter wären Drittligist.

Weil Trainer Victor Kleinhenz zu Recht darauf verweist, dass für etliche Spieler eine solche Endspurtphase Neuland ist, täten sie gut an einer raschen Entscheidung – um nicht erst in eine psychisch maximale Drucksituation zu geraten.

 
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