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FUSSBALL: LANDESLIGA NORDWEST
In der Landesliga Nordwest: Dampfach siegt 3:1 im Kellerduell gegen Schwebenried, Gochsheim fängt sich vier Treffer
Unterschiedliche Gefühlslagen in der Landesliga: Während die Dampfacher jubeln können, wird die Lage für Schwebenried/Schwemmelsbach und den TSV Gochsheim prekärer.
Eine Szene mit Aussagekraft: Lars Tully (links) setzt sich beim 3:1-Erfolg seiner DJK Dampfach gegen  Yannik Amthor von der DJK Schwebenried/Schwemmelsbach durch.
Foto: Ralf Naumann | Eine Szene mit Aussagekraft: Lars Tully (links) setzt sich beim 3:1-Erfolg seiner DJK Dampfach gegen  Yannik Amthor von der DJK Schwebenried/Schwemmelsbach durch.
Dominik Großpietsch
 und  Kirsten Mittelsteiner
 |  aktualisiert: 28.10.2023 03:06 Uhr

Fußball, Landesliga Nordwest, Männer

DJK Dampfach – DJK Schwebenried/Schwemmelsbach 3:1 (2:0)

"Es war ein verdienter Sieg", freute sich Dampfachs Trainer Oliver Kröner über das 3:1 im Duell der Kellerkinder der Fußball-Landesliga Nordwest gegen die DJK Schwebenried/Schwemmelsbach, "endlich haben wir uns für unseren Aufwand belohnt". Sein Team erwischte einen Traumstart, denn kurz nach Anpfiff landete ein abgefälschter Ball bei Lars Tully, der ihn gekonnt aus 20 Metern ins linke obere Eck zur 1:0-Führung zirkelte (2.).

Nach 20 Minuten hatten die Gäste ihre erste Chance. Doch Luca Zeiß rettete auf der Linie. Kurz vor der Pause schoss Dampfachs Christopher Gonnert einen Freistoß aus 20 Metern in den linken Winkel zum 2:0. "Der Einsatz war gut, aber wir machen zu viele leichte Fehler", analysierte Schwebenrieds Spielertrainer Thomas Cäsar.

Einen Konter der Gäste vollendete der eingewechselte Vincent Held dann aber zum 1:2 (62.). Allerdings schwächten sich die Gäste kurz darauf mit Gelb-Rot für Sebastian Lehmann (65.) und waren fortan in Unterzahl. Kurz darauf ein weiterer Schreck, als Held verletzt vom Platz musste (67.). In der letzten Minute dann die Entscheidung, als Danny Schlereth eine Flanke direkt mitnahm, die Abwehr überlief, quer auf Tully legte, der nur noch zum 3:1 einschieben brauchte (90.). "Wir müssen unsere Leistungen aus den Heimspielen auch auswärts auf den Platz bringen", forderte Cäsar für die kommenden Spiele.

Dampfach: Mack – Witchen, Greb (90. Mehler), Gonnert, Jilke (80. Baumgärtner), Schlereth, Persch (80. Heide), Schenk, Tully (90.+3 Stumpf), Kundmüller, Zeiß (90.+4 Wirsching)

Schwebenried: Hartmann – Schneider, Zöller (67. Cäsar), Deibl, Lingor (46. Held, 67. Neubauer), Behr, Burger, S. Lehmann, Reitstetter, Wehner, Lichtlein (56. Amthor).

Schiedsrichter: Martin Götz (SV Steppach). Zuschauende: 300. Tore: 1:0 Lars Tully (2.), 2:0 Christopher Gonnert (44.), 2:1 Vincent Held (62.), 3:1 Lars Tully (90.). Gelb-Rot: Sebastian Lehmann (65., Schwebenried/Schwemmelsbach).

TSV Gochsheim – FC Lichtenfels 1:4 (1:2)

Zehnte Niederlage im 17. Saisonspiel für den TSV Gochsheim: Gegen den FC Lichtenfels, der nun von Platz zwölf auf Rang zehn geklettert ist, setzte es letztlich ein 1:4, das den TSV auf Tabellenplatz 15 abfallen lässt, was eine weitere Verschärfung des Kampfs gegen den Abstieg mit sich bringt. Auf die DJK Dampfach, die auf dem ersten direkten Abstiegsplatz steht, hat die Mannschaft um Spielertrainer Michael Herrmann nämlich nur noch drei Punkte Vorsprung. "Das ist alles so richtig bitter. Vor allem, wenn der Gästetrainer nach dem Spiel sagt, dass wir echt gut im Spiel waren und eigentlich bis zur Pause zwei oder drei Tore machen müssen. Aber es ist gerade echt nicht unsere Phase", sagte der enttäuschte Herrmann.

Sorgen, die die Lichtenfelser nicht haben, die durch ihren Torjäger Lukasz Jankowiak nach nicht einmal einer Viertelstunde in Führung gingen – Dennis Schurke schraubte das Resultat in die Höhe (29.). Gochsheims Nico Kummer machte mit seinem neunten Saisontor schnell das 1:2 (31.), doch davon ließen sich die in Hälfte zwei stärker aufspielenden Gäste vom Obermain nicht beeindrucken: Schurke (52.) und Jankowiak mit seinem achten Rundentreffer (66.) machten gegen die Gochsheimer, die im Übrigen drei Mal verletzungsbedingt wechseln mussten, alles klar. 

Gochsheim: Husic – Herrmann, T. Kummer, Heimrich, Sommer (5. Tewelde, 59. D. Demar) – Reulein – Hachtel (63. Gmehling, 89. Niklaus), Ketterl, Zweiböhmer (66. P. Demar), N. Kummer – Sprenger.

Schiedsrichter: Marcel Kraus (FC Bayern Fladungen). Zuschauende: 133. Tore: 0:1 Lukasz Jankowiak (14.), 0:2 Dennis Schurke (29.), 1:2 Nico Kummer (31.), 1:3 Dennis Schurke (52.), 1:4 Lukasz Jankowiak (66.). 

 
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