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Eishockey: Bayernliga
Die Mighty Dogs Schweinfurt gehen zuversichtlich in die Abstiegsrunde
Noch ist nichts verloren für den Schweinfurter Eishockey-Bayernligisten. Hoffnung geben vor allem zwei Dinge.
Schweinfurts Tomas Cermak freut sich über seinen Treffer zum 4:1 gegen Geretsried.
Foto: Marion Wetterich | Schweinfurts Tomas Cermak freut sich über seinen Treffer zum 4:1 gegen Geretsried.
Timo Pohlmann
 |  aktualisiert: 04.02.2024 02:40 Uhr

Einen Spieltag und zwei Nachholspiele vor Ende der Hauptrunde sind in der Eishockey-Bayernliga die meisten Entscheidungen gefallen. Die Mighty Dogs Schweinfurt werden in der Abstiegsrunde sicher auf Schongau, Geretsried, Dingolfing, Dorfen und Pfaffenhofen treffen. Lediglich Landsberg, Königsbrunn und Klostersee kämpfen noch um den direkten Einzug in die Play-offs und damit um die Vermeidung der Pre-Play-offs in denen zwei weitere Teams der Abstiegs- und der Aufstiegsrunde ermittelt werden.

"Die Jungs haben aufopferungsvoll gekämpft und wir haben die Räume sehr gut geschlossen."
Semjon Bär, Trainer Mighty Dogs

Gegen Geretsried legten die Mighty Dogs am Wochenende einen starken Auftritt hin und holten dank eines über 60 Minuten konzentrierten Auftritts einen verdienten 6:3-Erfolg. Dabei geben vor allem zwei Dinge Hoffnung. Die Schweinfurter verteidigten hoch konzentriert. Zwei der drei Gegentore ließen sich in Unterzahl schwer vermeiden. Und die Hausherren zeigten ein deutlich verbessertes Powerplay. Sie stellten die Weichen mit zwei Treffern in Überzahl binnen gut zwei Minuten bereits im ersten Drittel auf Sieg. "Wir haben heute einige Dinge für die Abstiegsrunde probiert. Das hat auf Anhieb sehr gut geklappt. Die Jungs haben aufopferungsvoll gekämpft und wir haben die Räume sehr gut geschlossen", zeigte sich Trainer Semjon Bär stolz auf sein Team.

Auch in Königsbrunn sah er trotz der 1:10-Niederlage zunächst eine Fortsetzung dieses guten Auftritts. Tomas Cermak brachte die Schweinfurter mit 1:0 in Führung (8.). Der Tscheche, der bereits am Freitag mit drei Toren seine Treffsicherheit unter Beweis gestellt hatte und neben Doppeltorschütze Moritz Schlick und Verteidiger Kevin Marquardt (ein Tor, drei Assists), zu den herausragenden Akteuren gehörte, krönte eine starke Anfangsviertelstunde der Gäste. "Danach konnte man allerdings sehen, dass die Mannschaft platt war", so Bär.

Er musste ohne die Langzeitverletzten, den verhinderten Marcel Grüner sowie den werdenden Vater Dylan Hood auskommen. Auf Goalie Benedict Roßberg verzichtete er freiwillig, um ihm vor Beginn der Abstiegsrunde eine Pause zu gönnen. Mit vier Verteidigern und faktisch zwei Sturmreihen war gegen Königsbrunn nicht mehr drin. Dermaßen unterbesetzt könnte es auch eng werden, wenn es darauf ankommt.

Eishockey:  Bayernliga, Männer
ERV Schweinfurt – ESC Geretsried 6:3 (3:1, 1:1, 2:1)

Schweinfurt: Roßberg – Marquardt, Ribarik, Kleider, Herzog, Maier, Cermak, Heckenberger, Fischer, Asmus, Ewald, Schlick, Weise, Grüner, Münzberg.
Tore: 0:1 (5.) Josef Reiter (Tyler Wiseman, Jakub Rezac 5-4), 1:1 (16.) Tomas Cermak (Kevin Marquardt, Kevin Heckenberger 5-4), 2:1 (18.) Marquardt (Felix Ribarik, Sean Fischer), 3:1 (19.) Cermak (Marquardt, Alexander Asmus 5-4), 4:1 (32.) Cermak (Daniel Herzog), 4:2 (40.) Dominic Fuchs (Rezac 5-4), 4:3 (53.) Stephan Englbrecht (Stefano Rizzo, Reiter), 5:3 (56.) Moritz Schlick (Leonardo Ewald, Asmus), 6:3 (59.) Schlick (Marquardt, Ewald).
Strafminuten: 10/10.
Schiedsrichter: M. Reitz/P. Sintenis (M. Verhoeven/N. Zwingel).
Zuschauende: 345.

EHC Königsbrunn – ERV Schweinfurt 10:1 (2:1, 3:0, 5:0)

Schweinfurt: Pöhlmann, Hesselbach – Marquardt, Ribarik, Kleider, Herzog – Cermak, Heckenberger, Fischer, Asmus, Münzberg, Schlick, Ewald, Maier.
Tore: 0:1 (8.) Cermak (Ribarik, Marquardt), 1:1 (9.) Marco Sternheimer (Hayden Trupp, Tim Bullnheimer), 2:1 (17.) Peter Brückner (Mika Reuter, Bullnheimer 5-4), 3:1 (28.) Sternheimer (Toms Prokopovics), 4:1 (39.) Lukas Häckelsmiller (Dennis Tausend), 5:1 (39.) Trupp (Bullnheimer, Luca Szegedin), 6:1 (41.) Reuter (Szegedin 4-5), 7:1 (46.) Bullnheimer (Brückner, Reuter), 8:1 (46.) Prokopovics (Sternheimer, Leon Hartl), 9:1 (48.) Häckelsmiller (Max Petzold, Tausend), 10:1 (56.) Sternheimer (Prokopovics, Philipp Sander).
Strafminuten: 8/10.
Schiedsrichter: A. Saal/M. Fischer (D. Gmeinder/T. Wenzel).
Zuschauende: 352.

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