Der Deutschland-Cup wird in diesem Jahr zum vorerst letzten Mal in Krefeld ausgetragen. Das bestätigte am Freitag der Präsident des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB), Peter Merten. „Wir sind jetzt zum fünften Mal hier. Der Neuerungseffekt ist verflogen. Wir wollen an einen anderen Standort“, sagte Merten.
Am Donnerstag waren beim deutschen 3:2-Auftaktsieg nach Verlängerung gegen Dänemark keine 1000 Zuschauer in der Halle. Offiziell hatte der DEB zwar 1680 Zuschauer angegeben. Wie Merten am Freitag aber erläuterte, waren etliche Karten an Landesverbände und Sponsoren gegangen, die teilweise nicht genutzt wurden. „Es ist nicht optimal“, sagte Merten zur enttäuschenden Zuschauerzahl am Donnerstag. Ursprünglich geplant war ein Standort-Wechsel nach München, wo der neue SAP Garden längst fertig sein sollte, aber immer noch im Bau ist.
Die beiden ersten Chancen des Spiels hat Bokk
Nicht optimal gelaufen war das Spiel auch für den aus Schweinfurt stammenden Stürmer Dominik Bokk von den Frankfurter Löwen. In der Liga derzeit mit zehn Treffern und zwölf Assists Dritter der Scorer-Liste, blieb der 22-Jährige ohne Torerfolg. Bokk, für den es nach drei Jahren Abstinenz das Comeback in der Nationalmannschaft war, hatte in den Anfangsminuten die beiden ersten Torchancen für das deutsche Team, konnte danach aber kaum noch Akzente setzen.
Am Samstag (17.30 Uhr) spielt Deutschland gegen Österreich und zum Abschluss am Sonntag (14.30 Uhr) gegen die Slowakei.