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Fußball: Landesliga Nordwest
Adrian Gahn und die Freien Turner Schweinfurt gehen demütig in die neue Saison in der Fußball-Landesliga
Der Trainer hat Respekt vor der Konkurrenz und freut sich über einen Rückkehrer als sein Co-Trainer. Das Gesicht der Mannschaft kann sich verändern.
Die Mannschaft der FT Schweinfurt in der Saison 2024/25. Vorne von links: Ulrich Scheidel, Tyrell Walton, Kevin Schäfer, Simon Mai, Leon Miller, Patrick Werner, Niro Gessner. 
Zweite Reihe von links: Nils Halbig, Jonas Wieland, Xaver Lechner, Alexander Ochs, Moriz Heusinger, Vorsitzender Gerd Adelmann.
Dritte Reihe von links: Tim Stühler, Luis Wirth, Athletiktrainer Stefan Hornung, Cheftrainer Adrian Gahn, Co-Trainer Marco Forner, Torwarttrainer Ardian Mataj, Simon Werner, Lorenz Bäuerlein. 
Hintere Reihe von links: Abteilungsleiter Ernst Gehling, Nico Siegmund, Julian Brückner, Johannes Mock, Dominik Popp, Ercan Öztürk. 
Es fehlen: Yasir Almagrahi, Felix Wehner, Tremaine Walton und Luca Reck.
Foto: Steffen Krapf | Die Mannschaft der FT Schweinfurt in der Saison 2024/25. Vorne von links: Ulrich Scheidel, Tyrell Walton, Kevin Schäfer, Simon Mai, Leon Miller, Patrick Werner, Niro Gessner.
Steffen Krapf
 |  aktualisiert: 22.07.2024 02:31 Uhr

In der vergangenen Saison kratzten die Freien Turner aus Schweinfurt am Tor zur Bayernliga. Zu den Topfavoriten zählen sie in der neuen Spielzeit dennoch nicht automatisch. Für frischen Wind an der Seitenlinie sorgt ein Ex-Spieler.

Die Vorbereitung

"Wir sind wie immer im Plan", sagt Adrian Gahn ganz routiniert. Der 43-Jährige geht in seine achte Saisonvorbereitung als Turner-Cheftrainer. Mit Marco Forner hat er dabei einen ehemaligen Mitspieler als neuen Co-Trainer an seiner Seite. Gahn freut sich über den "frischen Wind" im Trainerstab mit neuem Input und neuer Ansprache.

Komplettiert wird das Team um Gahn mit Athletiktrainer Stefan Hornung und Torwarttrainer Ardian Mataj. In den Tests blieb die FTS ungeschlagen und trotzte unter anderem dem Regionalligisten TSV Aubstadt ein 3:3 ab. Die Trainingseinheiten fanden überwiegend im Sachs-Stadion statt, um das ramponierte Hauptfeld an der Maibacher Höh' zu schonen.

Die Mannschaft

"Es kann schon sein, dass sich das Gesicht der Mannschaft etwas verändert", denkt Coach Gahn. Mit Marius Heinze und Niklas Reuß brechen zwei Defensivsäulen und Mitglieder des Mannschaftsrates weg. Dennoch wird die FTS wie die letzten Jahre eine eingespielte und eingeschworene Elf auf den Platz schicken.

Die sukzessive Verjüngung des Kaders konnte weiter fortgesetzt werden. Das Prunkstück ist weiterhin die Offensive um Torjäger Dominik Popp. Der 26-Jährige traf in den letzten vier Landesliga-Spielzeiten in 121 Spielen 97 Mal. An seiner Seite glänzt vor allem sein kongenialer Partner Tyrell Walton, der mit 13 Toren in der vergangenen Saison seine persönliche Landesliga-Bestmarke aufstellen konnte.

Die Transfers

In Sachen Erfahrung musste die FTS in diesem Sommer etwas einbüßen. Ob dies auch für die Kaderqualität gilt, wird sich zeigen. Die vier neuen Spieler werden dem Team weiterhelfen, ist sich Gahn sicher. Teenager Niro Geßner wird vermutlich noch zwischen dem Perspektivteam und der ersten Mannschaft pendeln. Rückkehrer Nils Halbig, der Bayernliga-erprobte Xaver Lechner und Jonas Wieland dürften mit dem Anspruch kommen, fleißig Landesliga-Minuten zu sammeln.

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Die Konkurrenz

Gahn freut sich auf eine "spannende" Liga, in der mit dem TSV Schammelsdorf und der DJK Hain auch zwei "unbeschriebene Blätter" auf seine Elf warten. Den TSV Aubstadt II sieht er als "sehr spannenden Aufsteiger". Zu den Topfavoriten zählt der Turner-Trainer Bayernliga-Absteiger FC Coburg, Vatan Spor Aschaffenburg mit dem neuen und alten Coach Peter Sprung und den "schlafenden Riesen" ASV Rimpar, der sich den Standort um Würzburg herum zunutze macht.

"Die Liga ist top", findet Gahn. In der Spitze sieht er dieses Jahr aber weniger Potenzial für Überraschungen als zuletzt. Anders sieht das in der unteren Tabellenhälfte aus. "Da kann man für nichts garantieren", so Gahn.

Adrian Gahn und die Freien Turner Schweinfurt gehen demütig in die neue Saison in der Fußball-Landesliga

Die eigene Erwartung

"Der Start ist für uns schon ein Brett", hadert Gahn mit den ersten drei Spieltagen, in denen es gegen Vatan Spor, Coburg und Rimpar geht. "Da sollten wir tunlichst Punkte einsammeln, damit wir nicht gleich der ganzen Kapelle hinterherlaufen." Insgesamt erwartet man bei der FTS eine Runde, die durchaus "immer mal wieder schwierig werden könnte", wie es Gahn beschreibt.

Den Konkurrenten DJK Schwebenried/Schwemmelsbach, der letzte Saison bis zum letzten Spieltag um den Klassenerhalt bangen musste, nennt er als mahnendes Beispiel. Den großen Erfolg aus dem Vorjahr mit Platz vier am Ende zu wiederholen, könnte der FTS nur bei einem wirklich optimalen Saisonverlauf gelingen. Anvisiert wird ein einstelliger Tabellenplatz.

 
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