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Fußball: Bayernliga Nord
Viele Ausrufezeichen und drei Punkte: Die Befürchtung des TSV Großbardorf tritt nicht ein
Eine starke zweite Halbzeit hat dem TSV Großbardorf zum Sieg gegen den SC Eltersdorf verholfen. Ein Einwechselspieler bringt viel Schwung ins Spiel und die Wende.
Das erste Erfolgserlebnis der Saison gab es für Kapitän Xaver Müller und seinen TSV Großbardorf: 3:1 gegen den SC Eltersdorf.
Foto: Anand Anders | Das erste Erfolgserlebnis der Saison gab es für Kapitän Xaver Müller und seinen TSV Großbardorf: 3:1 gegen den SC Eltersdorf.
Daniel Rathgeber
 |  aktualisiert: 10.05.2023 09:50 Uhr

Jubel beim TSV Großbardorf. Die bei der Veröffentlichung des Spielplans geäußerten Befürchtungen des Nord-Bayernligisten, er könne nach zwei Spieltagen ohne Punkt dastehen, haben sich nicht bewahrheitet. Die Mannschaft von Andreas Brendler gewann am Mittwochabend vor heimischen Publikum gegen den Titel-Mitfavoriten SC Eltersdorf 3:1 (0:1).

Brendler hatte gegen den Regionalliga-Absteiger dieselben elf Spieler aufgeboten, die auch beim 2:5 beim SV Donaustauf am Samstag in der Startformation gestanden hatten. Sie rechtfertigten das Vertrauen mit einer engagierten Vorstellung.

Christopher Kracun brachte den Gast in der 24. Minute mit einem 20-Meter-Schuss in Führung. Sie war zu diesem Zeitpunkt durchaus verdient. Eltersdorf hatte da längst die Spielkontrolle übernommen, war bei einem Robin-Renner-Kopfball (18.) freilich nur einmal gefährlich geworden.

Der Großbardorfer Ansatz, Eltersdorfs Abwehr per Umschaltspiel zu überrumpeln, hatte in der 37. Minute erstmals Aussicht auf Erfolg. SCE-Torwart Tugay Akbakla war jedoch einen Schritt schneller am Ball als Tim Strohmenger. Unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff musste Akbakla gegen Simon Götz und Tim Strohmenger noch zweimal die Führung für seine Mannschaft retten, die schon in dieser Phase bedenklich wackelte.

Im zweiten Durchgang setzte Elias Reiher mit einem 25-Meter-Schuss das nächste Großbardorfer Ausrufezeichen (56.), das folgende die eingewechselten Manuel Leicht, der viel Schwung brachte, und Shaban Rugovaj (61.), der an Akbakla scheiterte. Spätestens jetzt wäre ein Großbardorfer Tor mehr als verdient gewesen. Erst recht nach dem feinen Leicht-Schuss, den Akbakla mit den Fingerspitzen über die Latte lenkte (75.).

Dann war er endlich fällig, der Ausgleich. Manuel Leicht bediente mit einer Freistoßflanke Simon Götz, der köpfte ein (82.). Zufrieden mit einem Punkt? Von wegen! Großbardorf spielte weiter nach vorne, Alban Peci traf zum 2:1 (85.). Mit der letzten Aktion erhöhte Manuel Leicht auf 3:1.

Hinterher herrschte seltene Einigkeit unter den Trainern. Der Eltersdorfer Bernd Eigner sprach genauso von einem "verdienten Sieg" für den TSV Großbardorf wie sein Gegenüber Andreas Brendler. Der ergänzte: "Ich ziehe den Hut davor, was meine Mannschaft über 90 Minuten geleistet hat."

Großbardorf: Reichert - Schories (90. J. Schmitt), Mangold, Alawami, Schwab - Stecklein (58. Leicht), Müller, S. Götz, Strohmenger (66. L. Binder) - Göller (66. Peci), Reiher (58. Rugovaj).

Eltersdorf: Akbakla - Strobel (46. Bär), Ort, Löblein, Egerer - Göbhardt, Kracun, Renner - Piller (82. Sauer), Fischer (54. Herzner), Schmittschmitt (70. Um).

Schiedsrichter: Manuel Steigerwald (SV Gräfendorf).

Zuschauende: 150.

Tore: 0:1 Christopher Kracun (24.), 1:1 Simon Götz (82.), 2:1 Alban Peci (85.), 3:1 Manuel Leicht (90. + 5).

Gelb-Rot: Robin Renner (90., Eltersdorf, Foulspiel).

 
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