Es ist wieder soweit. An diesem Wochenende startet die Bayernliga Nord in die Saison 2022/23. Für den TSV Großbardorf steht dabei am Samstag um 15 Uhr das Gastspiel beim SV Donaustauf auf dem Programm. Die Oberpfälzer wurden aus der Bayernliga Süd umgruppiert, wo sie in der vergangenen Saison auf dem zweiten Platz landeten und anschließend in der Regionalliga-Relegation gegen die SpVgg Greuther Fürth II deutlich scheiterten (0:6 und 0:4). Dennoch werden sie wieder hoch gehandelt und sind neben dem Regionalliga-Absteiger SC Eltersdorf der große Meisterschaftsfavorit.
Der SV Donaustauf hat noch einmal mächtig aufgerüstet
Die Eltersdorfer werden dann am kommenden Mittwoch in der Großbardorfer Bioenergie-Arena ihre Visitenkarte ablegen. "Donaustauf und Eltersdorf werden die Meisterschaft unter sich ausmachen", ist Andreas Brendler überzeugt. Der Großbardorfer Cheftrainer ist sich bewusst, dass seiner Mannschaft mit beiden Partien ein heikler Auftakt bevorsteht. Donaustauf hat mächtig aufgerüstet für die Mission Regionalliga-Aufstieg. So kamen zehn neue Spieler zum SV, unter ihnen Nico Rinderknecht vom FC 05 Schweinfurt sowie Martin Tiefenbrunner und Daniel Massinger vom Regionalliga-Absteiger SV Schalding-Heining.
"Donaustauf ist eine finanziell andere Dimension als wir, sie besitzen eine echte Söldnertruppe. Deshalb wäre es Wahnsinn, wenn wir von dort einen Punkt mitnehmen könnten", sagt Brendler. Klar sei deshalb, dass man im neun Kilometer östlich von Regensburg gelegenen Donaustauf nicht die Flucht nach vorne antreten wird. "Wir werden gezwungen sein, defensiver zu agieren, da der Gastgeber sicher einen Dreier im ersten Saisonspiel anstreben wird. Aber wir haben auch 17 gute Spieler dabei, die alles reinhauen werden, um doch eine Überraschung zu schaffen." Dass man gegen den SV Donaustauf bestehen kann, bewies der Landesligist TSV Seebach, der die Oberpfälzer kürzlich mit 2:0 aus dem Pokal warf.
Shaban Rugovaj ist von seiner Hochzeitsreise zurück
Es ist zu erwarten, dass Brendler die Startelf aufbieten wird, die zuletzt beim Pokal-Erfolg in Lengfeld auflief. Vielleicht mit einer Änderung: Im Tor könnte Justin Reichert für Leon Zwickl zum Einsatz kommen. Fraglich ist noch das Mitwirken von Alban Peci. Fehlen werden auf jeden Fall Jakob Götz, Robin Zeitler, Luca Atzori und Laurin Schmid. Erst einmal auf der Bank wird Shaban Rugovaj Platz nehmen, der von seiner Hochzeitsreise zurück ist.