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Fußball
Neue Aufgabe für Marc Hartmann bei den Grabfeld-Galliern
Der 40-Jährige wird beim TSV Großbardorf Nachfolger von André Betz als Teammanager der Bayernliga-Mannschaft. Warum Hartmann dafür seinen Posten als U19-Trainer räumt.
Marc Hartmann (im Bild) übernimmt beim TSV Großbardorf den Job als Teammanager der Bayernliga-Mannschaft.
Foto: TSV Großbardorf, Simon Snaschel | Marc Hartmann (im Bild) übernimmt beim TSV Großbardorf den Job als Teammanager der Bayernliga-Mannschaft.
Daniel Rathgeber
 |  aktualisiert: 12.09.2022 15:17 Uhr

Die Mannschaft ist im Umbruch, im Team dahinter herrscht Kontinuität. Der TSV Großbardorf hat den einen offenen Posten in seiner Fußball-Führungsriege neu besetzt, die ansonsten unverändert weiterarbeiten wird. Anstelle von André Betz, der zur kommenden Saison Assistenztrainer beim TSV Aubstadt wird, übernimmt Marc Hartmann ab Juli die Stelle als Teammanager der Bayernliga-Mannschaft.

Keine Einbindung in den sportlichen Bereich

Das künftige Aufgaben-Spektrum Hartmanns umfasst vor allem organisatorische Dinge. "Ich werde mich um die Kaderplanung kümmern, werde mir Spieler anschauen, die als Neuzugänge infrage kommen, und vielleicht auch mal Gegner beobachten", erläutert er seine Job-Beschreibung. Gleichzeitig stellt er klar, dass er nicht in den Stab von Trainer Andreas Brendler eingebunden sein wird: "Aus dem sportlichen Bereich werde ich mich raushalten."

Hartmann (40) ist seit 2015 ein Grabfeld-Gallier. Zunächst fungierte er als Sportlicher Leiter der Nachwuchs-Abteilung und Trainer verschiedener Junioren-Mannschaften, aktuell ist er Coach der U19. Zwischen 2019 und Winter 2020 war der aus dem Bad Neustädter Stadtteil Mühlbach stammende Hartmann Assistent von Trainer von André Betz, bevor der den Posten als Teammanager der Bayernliga-Elf antrat. Selbst kickte er unter anderem für die Bezirksoberligisten SV Rödelmaier und FC 06 Bad Kissingen. Als Spielertrainer war er in der Kreisklasse und der Kreisliga für den FC Reichenbach tätig.

Bis Saisonende bleibt Hartmann Trainer der U19

Jüngst hatte Hartmann den Verein wissen lassen, dass er künftig als Trainer nicht mehr zur Verfügung stehen wird. Nicht zuletzt, um an den Wochenenden mehr Zeit für seine drei Kinder zu haben: "Das war gerade an den Wochenenden mit Spielen immer schwierig, weil ja fast ein kompletter Tag ins Wasser fällt." Sollte die Saison im Jugendfußball doch fortgesetzt werden, wolle er sie aber als U19-Trainer zu Ende bringen.

"Marc ist für uns ein absoluter Glücksfall", sagt TSV-Sportvorstand Andreas Lampert. Einer, der das "Gallier-Gen" in sich trage und "uns zum Glück als Gallier erhalten bleibt". Neben Lampert und Hartmann gehören der Führungscrew des TSV Großbardorf wie bisher Manager Gerhard Schüler, Abteilungsleiter Bernhard Leicht und Manuel Leicht an, der als Teammanager Herren das Bindeglied zwischen der Bayernliga-Mannschaft sowie der U23 und der U19 ist.

Keine Veränderung wird es im Trainerteam der Bayernliga-Mannschaft geben. Der Vertrag von Andreas Brendler läuft ohnehin bis 20. Juni 2022, seine Assistenten Udo Eckert und Otto Dietz hatten jüngst per Handschlag ihr Bleiben zugesichert. Die U23, die bei einem Abbruch der aktuellen Saison in der Kreisliga Rhön verbleiben würde, wird auch künftig von Markus Bach trainiert werden.

Die Kaderplanung ist weitgehend abgeschlossen

Aus den Planungen für die kommende Saison wird sich Marc Hartmann heraushalten. Was hauptsächlich daran liegt, dass "der Kader Stand heute zu 99 Prozent komplett" ist. Sollte sich kurzfristig die Chance ergeben, noch einen Spieler zu verpflichten, "werde ich möglicherweise in die Überlegungen involviert."

Wie genau das Gesicht der Großbardorfer Bayernliga-Mannschaft in der kommenden Saison aussehen wird, ist noch nicht bekannt. Ronny Mangold, Xaver Müller, Benjamin Kaufmann, Lukas Illig und Valentin Reitstetter verlängerten jüngst ihre Verträge. Fest in den Kader der ersten Mannschaft aufrücken wird Julius Scheuring. Die Vereinbarungen mit Justin Reichert, Julius Landeck,  Diego Schwab, Maximilian Weiß und Tim Strohmenger gelten auch für das kommende Spieljahr.

Schon im Winter hatte Lukas Dinkel den Verein in Richtung FT Schweinfurt verlassen, Torjäger Simon Snaschel wird sich zur kommenden Saison dem Bezirksligisten TSV Münnerstadt anschließen. Stefan Piecha, der wegen eines im Oktober erlittenen Knorpelschadens im Knie längerfristig keinen Fußball spielen wird können, nimmt ab Sommer ein Sabbat-Jahr und will auf Weltreise gehen. Beim Thema Neuzugänge halten sich die TSV-Verantwortlichen noch bedeckt. 

 
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