Der TSV Aubstadt ist am Mittwochabend als letzte Mannschaft in die zweite Runde des Toto-Pokals eingezogen. Der Regionalligist setzte sich beim Landesligisten TSV Mönchröden 2:1 (2:1) durch. Mann des Spiels war Angreifer Moritz Gündling, der mit einem Doppelschlag vor der Pause das Spiel in die vom Favoriten gewünschte Richtung lenkte.
"Positiv ist ganz klar, dass in den letzten beiden Spielen fünf Tore von Mittelstürmern erzielt worden sind. Das ist mal eine Ansage", sagte ein ob dieser Tatsache sehr zufriedener Victor Kleinhenz, Trainer des TSV Aubstadt. Zuletzt in Pipinsried hatte Christopher Bieber dreimal getroffen.
Gleich auf neun Positionen hatte Kleinhenz seine Startelf im Vergleich zum 5:2-Erfolg am Samstag beim FC Pipinsried geändert. Übrig geblieben waren nur die beiden Außenverteidiger Ingo Feser und Leonard Langhans. Das Duell Vater Thomas - Trainer des TSV Mönchröden - gegen Sohn Tim Hüttl - Abwehrchef des TSV Aubstadt - fand somit nicht auf dem Spielfeld statt.
Aubstadt mit hohem Ballbesitzanteil, aber auch einigen leichten Fehlern im Aufbau
Die Aubstädter B-Elf kontrollierte das Geschehen zwar vom Anpfiff weg mit extrem hoher Ballbesitzquote, blieb im Spiel nach vorne aber harmlos. Kein einziger Abschluss in der ersten halben Stunde, das war dann doch etwas dünn. Bedenklich hoch dagegen die Zahl leichter Ballverluste, mit denen sich der Regionalligist in schöner Regelmäßigkeit selbst in Bedrängnis brachte.
Weil Mönchröden konsequent mit präzisen Bällen in die Spitze antwortete. Als sich Louis Göring gegen Steffen Behr durchsetzte, hieß es nach 24 Minuten gar nicht mehr so sehr überraschend 1:0 für die Gastgeber. Der erste gefährliche Abschluss des TSV Aubstadt brachte den Ausgleich: Joshua Endres, gerade für den verletzten Patrick Hofmann eingewechselt, servierte den Ball punktgenau für Moritz Gündling (36.). Gündling brachte den Favoriten noch vor der Pause auf Siegkurs: Mit der Hacke drückte er den Ball über die Linie, als Assistent hatte sich diesmal Max Schebak hervorgetan.
Der dritte Treffer will Aubstadt trotz einiger Chancen nicht gelingen
"Zu einfache Fehler, zu wenig Bewegung im letzten Drittel und von daher wenige Torchancen", war Kleinhenz mit dem bis zum Wechsel gesehenen nur bedingt zufrieden. "Der Gegner hat es aber auch gut gemacht, hat mit viel Leidenschaft diszipliniert verteidigt."
Die zweite Halbzeit verlief der ersten sehr ähnlich. Aubstadts Feldüberlegenheit war noch offensichtlicher und brachte mehr als eine Handvoll gefährlicher Situationen hervor. Ein dritter Treffer sollte jedoch nicht mehr fallen.
Aubstadt: Weisbäcker - Langhans, Behr, Fippl, Feser (54. Heinze) - Volkmuth, Trunk - Hofmann (35. Endres), Schebak (71. Pitter), Rumpel (71. Kunert) - Gündling (66. Bieber).
Schiedsrichter: Andreas Dinger (Bischofsgrün).
Zuschauende: 350.
Tore: 1:0 Louis Göhring (24.), 1:1 Moritz Gündling (36.), 1:2 Moritz Gündling (45.).