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Fußball: Toto-Pokal
Déjà-vu im Sachs-Stadion: Der TSV Aubstadt will dem FC 05 Schweinfurt im Pokal deutlich Paroli bieten
Gut vier Wochen nach dem Liga-Auftakt stehen sich die unterfränkischen Regionalligisten im Toto-Pokal erneut gegenüber. Auf beiden Seiten wird rotiert werden.
Schnelles Wiedersehen der ehemaligen Teamkollegen: In der zweiten Runde des Toto-Pokals stehen sich am Dienstag Marcel Volkmuth (links) vom TSV Aubstadt und Martin Thomann (rechts) vom FC 05 Schweinfurt gut vier Wochen nach dem Ligaspiel erneut gegenüber.
Foto: Frank Scheuring | Schnelles Wiedersehen der ehemaligen Teamkollegen: In der zweiten Runde des Toto-Pokals stehen sich am Dienstag Marcel Volkmuth (links) vom TSV Aubstadt und Martin Thomann (rechts) vom FC 05 Schweinfurt gut vier ...
Florian Karlein
 und  Kai Dunkel
 |  aktualisiert: 28.08.2024 02:39 Uhr

Déjà-vu im Sachs-Stadion. Erst zum Start in die neue Saison der Fußball-Regionalliga Bayern hatten sich beide Mannschaften duelliert. Am Dienstabend (19 Uhr) empfängt der FC 05 Schweinfurt nun schon wieder den TSV Aubstadt, dieses Mal in der zweiten Runde des Toto-Pokals auf Verbandsebene. Der aktuelle Regionalliga-Vierte, der nach einem 1:0-Sieg am vergangenen Freitag bei der SpVgg Bayreuth mit breiter Brust ins Duell mit den Grabfeldern geht, ist auch wegen des 2:0-Ligasiegs vor fast auf den Tag genau einem Monat gegen den TSV Favorit in diesem Unterfranken-Duell. Allerdings warnt FC-Trainer Victor Kleinhenz, der weiter auf Max Wolf und Fabio Bozesan verzichten muss: "In Derbys gibt es keinen Favoriten. Es werden letztlich wieder Kleinigkeiten das Spiel entscheiden. Es muss wieder alles passen."

Der Pokal hat beim FC 05 Schweinfurt einen hohen Stellenwert

Der Pokal hat bei den Schweinfurter einen hohen Stellenwert, das zu betonen wird auch Kleinhenz nicht müde. "Wir bereiten uns vor wie auf ein ganz normales Pflichtspiel." Genauso betont der FC-Trainer, dass Rotation in dieser Spielzeit zum Nullfünfer-System gehört. "Alle, die auf dem Platz stehen, müssen die nötige Frische und Gier haben, das Spiel gewinnen zu wollen. Ich habe jedenfalls ein gutes Gefühl." Zu Recht. Immerhin holte der FC 05 in der Liga aus bisher fünf Saisonspielen vier Siege, erzielte im Schnitt pro Partie zwei Treffer. So wie eben auch im Liga-Auftaktspiel gegen Aubstadt.

Die Grabfelder dürften diesmal im Sachs-Stadion jedoch mit deutlich breiterer Brust als noch bei der 0:2-Niederlage am ersten Spieltag auflaufen. "Damals hat uns total der Mut gefehlt. Bezeichnenderweise haben wir erst in der 83. Minute das erste Mal aufs Tor geschossen", erinnert sich TSV-Trainer Julian Grell. Seitdem hat sich in Aubstadt jedoch einiges getan. Mit Loris Maier kam von den Stuttgarter Kickers ein weiterer Offensivspieler, der bei seinen ersten Einsätzen bereits angedeutet hat, dass er dem Team weiterhelfen kann.

Der TSV Aubstadt kommt mit neuem Selbstvertrauen nach Schweinfurt

Der Liga-Fehlstart mit drei Niederlagen wurde durch die Erfolge gegen Türkgücü München und am Samstag beim TSV Schwaben Augsburg korrigiert, was vor allem wichtig für die Stimmung innerhalb des Teams ist. "Mit dem Selbstvertrauen kommt dann automatisch auch der Mut. Wir sind auf jeden Fall deutlich weiter als noch vor vier Wochen und daher blicke ich auch optimistisch auf dieses Pokalspiel", so Grell.

Natürlich hat der Aubstädter Coach bereits das Heimspiel in der Regionalliga am Freitag gegen den so stark gestarteten SV Wacker Burghausen im Hinterkopf, die Bedeutung des Pokalspiels schmälert das aber nicht. "Gegen Schweinfurt geht es immer auch ums Prestige. Nach dem schwachen Auftritt am ersten Spieltag haben wir hier auch noch etwas gutzumachen. Die Spieler sind jedenfalls heiß und freuen sich auf diese Gelegenheit", sagt Grell.

Belastungssteuerung spielt vor der Ligapartie am Freitag eine große Rolle

Trotz allem Prestige wird Grell die Belastungssteuerung in diesen so anstrengenden Wochen nicht vernachlässigen und daher auch auf einigen Positionen rotieren. "Wir haben viele talentierte und junge Spieler, die es verdient haben, dass sie ihre Chancen bekommen. Unsere positive Entwicklung in den letzten Wochen betrifft auch nicht nur die erste Elf, sondern die ganze Mannschaft. Im Training hat man zuletzt ebenfalls eine deutliche Steigerung gesehen."

Personell kann der TSV-Trainer fast aus dem Vollen schöpfen. Lediglich Ingo Feser und Christian Köttler fehlen weiterhin verletzungsbedingt. Ob Torhüter Vladyslav Vertiei rechtzeitig fit wird, ist fraglich. Der im Sommer vom SV Schalding-Heining gekommene Max Böhnke könnte daher wie bereits bei den jüngsten beiden Ligaspielen, als er einen guten Eindruck hinterließ, erneut zwischen den Pfosten stehen.

 
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