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Fußball
Beim 1. FC Köln: Florian Dietz ist der dritte Rhön-Grabfelder in der Fußball-Bundesliga
Das Theater um den bevorstehenden Wechsel von Anthony Modeste zu Borussia Dortmund ist sein Glück: Florian Dietz aus Strahlungen ist jetzt Bundesliga-Spieler.
Florian Dietz (rechts) aus Strahlungen feierte im Spiel gegen den FC Schalke 04 (links Maya Yoshida) im Trikot des 1. FC Köln sein Debüt in der Fußball-Bundesliga.
Foto: Ulrich Hufnagel, Witters | Florian Dietz (rechts) aus Strahlungen feierte im Spiel gegen den FC Schalke 04 (links Maya Yoshida) im Trikot des 1. FC Köln sein Debüt in der Fußball-Bundesliga.
Daniel Rathgeber
 |  aktualisiert: 15.07.2024 10:14 Uhr

Er ist der dritte Rhön-Grabfelder in der Fußball-Bundesliga der Männer: Florian Dietz. Der 24-jährige Angreifer aus Strahlungen stand am Sonntag bei der Partie gegen den FC Schalke 04 in der Startformation des 1. FC Köln. Sein Debüt dauerte 85 Minuten, dann wurde Tim Lemperle für ihn eingewechselt. Köln gewann gegen den Aufsteiger aus Gelsenkirchen mit 3:1 (0:0).

Vor Dietz waren aus dem Landkreis Rhön-Grabfeld Benjamin Schöckel aus Leutershausen (ein Spiel für Energie Cottbus) und Johannes Geis aus Oberstreu, der für die SpVgg Greuther Fürth, den FSV Mainz 05 und Schalke 04 121 Partien in der Bundesliga bestritten hat und aktuell beim Zweitligisten 1. FC Nürnberg unter Vertrag steht, in der Fußball-Bundesliga zum Einsatz gekommen.

Florian Dietz rückt für Anthony Modeste in die Startelf des 1. FC Köln

Beim großen Jubel nach dem Abpfiff dachte im Kölner Stadion kaum noch jemand an Anthony Modeste. Der Franzose hatte die Fans des 1. FC Köln mit seinem bevorstehenden Wechsel zu Borussia Dortmund den ganzen Sonntag in Atem gehalten, doch das 3:1 (0:0) zum Auftakt in der Fußball-Bundesliga gegen den FC Schalke 04 rückte die Wut und den Ärger am Abend erst einmal in den Hintergrund.

Für Modeste, den FC-Trainer Steffen Baumgart kurzfristig gestrichen hatte, rückte Dietz nicht nur in den Kader, sondern auch in die Startelf. "Jetzt bekommen andere Jungs häufiger eine Chance – so wie Flo Dietz, so wie King Schindler heute", wird Baumgart auf der Homepage des Bundesliga-Klubs zitiert.

"Ich habe den Moment und die Atmosphäre sehr genossen."
Der Strahlunger Florian Dietz nach seinem Debüt in der Fußball-Bundesliga.

Apropos Chance: Dietz hatte gleich auch die ersten Möglichkeiten für seinen Klub im Spiel gegen Schalke. "In den ersten Zweikämpfen habe ich schon gemerkt, dass in der Bundesliga ein anderer Weg weht", sagte Dietz laut fc.de. Und weiter: "Ich habe mich sehr gefreut, dass ich spielen durfte. Ich habe lange auf diesen Moment hingearbeitet. Deswegen bin ich umso glücklicher, dass ich heute mein Profi-Debüt geben konnte. Ich habe den Moment und die Atmosphäre sehr genossen."

Dietz spielte in der Jugend für den FC Strahlungen, den TSV Großbardorf und den FC Carl Zeiss Jena. Für die Thüringer absolvierte er auch seine ersten Partien bei den Männern. Später wechselte er zum SV Werder Bremen II, zur SpVgg Unterhaching und zum 1. FC Köln II. Im Sommer zog ihn Trainer Steffen Baumgart in den Kader der Bundesliga-Mannschaft hoch und Florian Dietz erhielt einen Profi-Vertrag. Mit Informationen von dpa.

 
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