Nach seinem Abschied vom TSV Großbardorf hat André Rieß einen neuen Verein gefunden. Der 29-Jährige schließt sich dem thüringischen Oberligisten FSV Martinroda an. Die Südthüringer, die vor einigen Wochen ein Vorbereitungsspiel gegen den TSV Aubstadt mit 0:2 verloren hatten, standen am vergangenen Wochenende noch im Endspiel des Thüringer Landespokals. Gegen den Drittliga-Absteiger FC Carl Zeiss Jena kassierte der FSV – noch ohne Rieß – nach einer 1:0-Führung allerdings eine 2:8-Niederlage. Somit wurde es letztlich auch nichts mit der Teilnahme an der 1. Hauptrunde im DFB-Pokal und einem Heimspiel gegen den Bundesligisten SV Werder Bremen.
Rieß war in den letzten Jahren einer der Leistungsträger beim TSV Großbardorf und absolvierte seit 2009 fast 300 Bayernligaspiele für die Grabfeld-Gallier. Seit zwei Jahren arbeitet der 29-Jährige als Architekt in Weimar, weshalb für ihn der Aufwand in Großbardorf letztlich zu groß wurde. Nachdem er im Sommer von mehreren Vereinen heiß umworben war, entschied er sich letztlich für den FSV Martinroda. „Wir sind überzeugt, dass er uns mit seiner Erfahrung sehr weiterhilft“, sagt FSV-Trainer Robert Fischer dem Online-Portal FuPa.net. Der sportliche Leiter Dirk Keller ergänzt: „Er hat bei uns mittrainiert und ihm hat das Umfeld und die Mannschaft sofort gefallen.“